Das 3. Bochumer Erbrechtssymposium fand am 4. Mai 2012, 14.00-19.00 Uhr, im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum statt. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Thema: "Bevormundung im Erbrecht". Enge, manche behaupten: engherzige, Vorschriften für die Form des Testaments, gesetzliche Testierverbote, aber auch die Einflussnahme des Erblassers auf die Lebensführung des Erben und die jahrzehntelange Verwaltung des Nachlasses durch einen Vertrauensmann (Testamentsvollstrecker) lösen Streitigkeiten aus, die Wissenschaft und Praxis gleichermaßen beschäftigen. Das 3. Bochumer Erbrechtssymposium bot den Teilnehmern aus dem Bundesgebiet, den Niederlanden und der Schweiz Gelegenheit zum Austausch über diese aktuellen Themen.
Dominik Roth: Tagungsbericht zum 3. Bochumer Erbrechtssymposium, ZEV 2012, H. 9, X - XI. (zum Artikel).
Programm:
14.00-14.15 Uhr | Begrüßung |
14.15-15.00 Uhr | Die Form des Testaments auf dem Prüfstand Prof. Dr. Christoph Krampe (Universität Bochum) |
15.00-15.15 Uhr | Diskussion |
15.15-16.00 Uhr | Testierverbote am Beispiel des § 14 HeimG und seiner landesrechtlichen Nachfolger Prof. Dr. Dres. h.c. Dieter Leipold (Universität Freiburg) |
16.00-16.15 Uhr | Diskussion |
16.15-16.45 Uhr | Kaffeepause |
16.45-17.30 Uhr | Beeinflussung der Lebensführung durch Potestativbedingungen in Verfügungen von Todes wegen Dr. Christoph Karczewski (Richter am BGH) |
17.30-17.45 Uhr | Diskussion |
17.45-18.30 Uhr | Dauertestamentvollstreckung: positives Recht und rechtspolitische Würdigung Dr. Jörg Mayer (Notar in Simbach) |
18.30 -18.45 Uhr | Diskussion |
18.45-19.00 Uhr | Schluss- und Dankesworte (Prof. Dr. Karlheinz Muscheler) |