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Rehabilitation



Phase D: Medizinische Rehabilitation

Wer wird behandelt?
- PatientInnen, die
  • nicht mehr im Krankenhaus medizinisch behandelt werden müssen
  • keine starken Bewusstseinsbeeinträchtigungen (z.B. Koma) haben und sich verständigen können
  • schon mehrere Stunden am Stück das Bett verlassen können (z.B. im Rollstuhl)
  • im Alltag schon relativ gut alleine zurecht kommen
  • bei vielen Behandlungen mitarbeiten können
Wo findet die Behandlung statt? Wer ist Ansprechpartner vor Ort?

Die Behandlung erfolgt meist stationär oder teil-stationär in einer Klinik, die nur auf Rehabehandlungen spezialisiert ist. Sie kann auch ambulant erfolgen. Erster Ansprechpartner sind die behandelnden ÄrztInnen, sonst auch Pflegepersonal, SozialarbeiterInnen oder andere Behandelnde (z.B. NeuropsychologInnen).

Was sind die Ziele?

Die Selbstständigkeit im Alltag soll verbessert werden. Dafür werden wichtige Beeinträchtigungen behandelt (z.B. beim Sehen, Bewegen, Denken, Sprechen). Oft wird auch der Umgang mit Hilfsmitteln geübt (z.B. Rollstühle). Hierfür sind je nach Beeinträchtigung z.B. NeuropsychologInnen, PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen oder ErgotherapeutInnen zuständig.
Die PatientInnen sollen Hilfe beim Umgang mit den Folgen der Verletzung oder Erkrankung erhalten. Auch sollen die Angehörigen beraten und unterstützt werden. Außerdem sollte entschieden werden, welche weiteren Behandlungen langfristig sinnvoll sind.
Die Ziele ähneln denen von Phase C. Im Gegensatz zu Phase C sind die PatientInnen schon fitter und es soll mehr erreicht werden. Die PatientInnen sollen am Ende möglichst gut wieder in der Lage sein, alleine zu Hause zurechtzukommen.

Worum muss man sich kümmern?

Es muss geklärt werden, welche Weiterbehandlung notwendig ist und in welcher Form die Behandlung erfolgen soll. Die weitere Behandlung erfolgt üblicherweise zu Hause.

Wer ist zuständig? Wer kann helfen?

Falls noch Beeinträchtigungen bestehen, müssen die behandelnden ÄrztInnen entscheiden, welche Weiterbehandlung sinnvoll ist. Üblicherweise beantragen dann SozialarbeiterInnen die Reha und helfen bei der Entscheidung, wo die Behandlung erfolgen soll.
Zusätzlich bieten auch die Behörden, die Rehas bezahlen, kostenlose Beratungen an. Für eine Übersicht der Beratungsstellen in Ihrer Nähe klicken Sie bitte hier.

Was kommt als nächstes?

Basierend auf einer individuellen Einschätzung von Entwicklung und Fortschritten empfiehlt das Behandlerteam das weitere Vorgehen.
Wenn Sie sich über weitere Phasen informieren möchten, klicken Sie bitte hier.


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