Zum sozialen Problemlösen gehört die Fähigkeit zu entscheiden, wie man sich in einer bestimmten Situation zum einem so verhalten kann, dass man sein Ziel erreicht, aber auch so, dass es sozial angemessen ist. Ein Gleichgewicht zu finden, wie man Rücksicht auf andere Menschen nimmt und trotzdem das erreicht, was man möchte, ist nicht immer leicht.
Eine Beispielsituation für solch ein soziales Problem ist folgende:
Mark organisiert eine große Feier für seine Firma. Sein Freund backt gerne, lässt aber oft etwas anbrennen. Sein Freund bietet ihm an, für die Firmenfeier einige Bleche Kuchen zu backen.
Wie sollte Mark sich verhalten, um die Situation bestmöglich zu bewältigen?
Antwortmöglichkeiten:
Um ein soziales Problem effektiv lösen zu können, muss eine Situation zuerst als soziales Problem erkannt werden. Anschließend müssen verschiedene mögliche Lösungen gesammelt werden, aus denen die bestmögliche Lösung ausgewählt und umgesetzt wird.
Wichtig zu wissen
Die verschiedenen Komponenten der Sozialen Kognitionen sind nicht isoliert, sondern stehen miteinander in Verbindung. Um die Perspektive eines anderen Menschen überhaupt einnehmen zu können (Empathie), müssen zuerst die Gefühle des anderen Menschen richtig erkannt werden. Soziales Problemlösen wiederum gelingt nur dann am besten, wann man in der Lage ist, eine Situation auch aus der Perspektive anderer Menschen betrachten zu können.
Die folgende Grafik veranschaulicht den interaktiven Prozess: