Welche Ursachen letztendlich für Hirntumore verantwortlich sind, ist zum heutigen Stand der Forschung nicht geklärt.
Weder Umweltfaktoren, Ernährungsfaktoren, seelische Belastungen noch Stress führen zu einem erhöhten Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken. Es besteht weiterhin kein Zusammenhang zwischen Hirnverletzungen und Hirntumoren. Lediglich Patienten mit seltenen Erberkrankungen können als Risikogruppe benannt werden. Andernfalls gibt es weder Empfehlungen für die Vorbeugung eines Hirntumors noch Früherkennungsprogramme.
Die Diagnose eines Hirntumors wird über bildgebende Verfahren (meist MRT, ggf. auch CT) und eine Hirnbiopsie (dabei wird das Tumorgewebe operativ entnommen und untersucht) gestellt. Im Rahmen des CT (Computer-Tomographie) können Tumore, Verkalkungen und Blutungen erkannt werden. Mithilfe des MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) können die betreffenden Unregelmäßigkeiten im Gehirn noch detaillierter sichtbar gemacht werden, als dies mit CT möglich ist. Daher ist die Diagnosestellung mit MRT die bevorzugte Wahl. Unter Umständen können auch weitere Methoden zur Diagnosestellung herangezogen werden (z.B. EEG, Liquor-Untersuchung).