Schädigung des Gehirns - Hirntumor



Symptome

Die Symptome und Anzeichen, die ein Hirntumor auslöst, können sehr vielfältig sein, unter anderem abhängig von dem Ort, wo sich der Hirntumor bildet.
Dabei können Symptome aus den Hauptgruppen einzeln auftreten oder in Kombination. Allgemein können die vier Symptom-Hauptgruppen „Hirndruckzeichen“, „Neurologischer Ausfall“, „Epileptische Anfälle“ und „Psychische Veränderungen“ unterschieden werden, die im Folgenden näher erläutert werden:

  • Hirndruckzeichen: Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen, Bewusstseinsstörungen (von Benommenheit bis Koma), Stauungspapille (behinderter Blutabfluss im Bereich des Sehnervs, der zu einer Schädigung des Sehnervs führen kann) und verlangsamter Puls
  • Neurologischer Ausfall: Taubheitsgefühl (bei einer Körperhälfte oder in einzelnen Gliedmaßen), Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen, Schwindel, Schwerhörigkeit, Sprach- oder Sprechstörung, Schluckstörung, Sensibilitätsstörung (in Bezug auf Hitze, Kälte, Druck oder Berührung) und Sehstörung (verschwommenes Sehen oder Gesichtsfeldausfälle)
  • Epileptische Anfälle: örtlich begrenzte Anfälle (nur eine bestimmte Hirnregion ist betroffen) oder auch generalisierte Anfälle, bei denen das gesamte Gehirn betroffen ist
  • Psychische Veränderungen: Persönlichkeitsveränderungen (leichte Reizbarkeit, erhöhte Ablenkbarkeit), Veränderung der psychischen Gesundheit (Depression, Apathie, Angst), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit) und Desorientierung
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