Insgesamt gibt es über 150 Arten von Hirntumoren im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark), die sich hinsichtlich ihres zellulären Ursprungs, ihrer Wachstumsgeschwindigkeit, der zu erwartenden Prognose und auch hinsichtlich ihres Ansprechens auf die einzelnen Therapien unterscheiden.
Im Folgenden sind einige Beispiele aufgeführt, Hirntumore nach ihrem betroffenen Zelltyp einzuteilen:
Bezeichnung | Betroffener Zelltyp |
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Meningeome | Tumore aus Zellen der Hirnhäute |
Gliome | entwickeln sich aus den sogenannten Gliazellen, die das Stütz- und Versorgungsgerüst für die Nervenzellen bilden |
Lymphome | bilden sich aus bestimmten Zellen des Immunsystems, den sogenannten Lymphozyten |
Medullablastom | entwickelt sich vor allem im Kindesalter aus embryonalen, unreifen Zellen im Gehirn |
Ependymome | entstehen aus Zellen, die das Deckgewebe des Nervensystems bilden |
Neben den vorgestellten Tumorarten, können sich auch Mischtumore bilden, die aus verschiedenen Zelltypen des Gehirns bestehen. Am häufigsten werden im Gehirn Gliome diagnostiziert und am zweithäufigsten die Meningeome.