Das SBR blickt auf eine noch recht junge Orchestergeschichte zurück. Erst zum Sommersemester 2014 gründeten engagierte Studierende das Sinfonische Blasorchester als Ensemble des Musischen Zentrums der Ruhr-Universität. Sie gewannen Uwe Kaysler, Trompetenlehrer und Ensembleleiter der Musikschule Bochum, als Dirigent des Orchesters und wagten das Experiment „SBR“. Mit einer Gründungsbesetzung von etwa 40 Musiker:innen präsentierte sich das junge Orchester erstmals am 10. Juli 2014 im Audimax der RUB. Seitdem erlebte das SBR eine rasante Entwicklung.
Die Besetzung ist schnell auf etwa 80 begeisterte junge Laienmusiker:innen aus Bochum und Umgebung angewachsen und in jedem Semester widmet sich das Ensemble an mehreren Probenwochenenden einem abwechslungsreichen Programm, wobei neben Originalwerken aus Klassik und Moderne auch Stücke der Musical- und Filmmusik erarbeitet werden. Das Ergebnis der Probenphase präsentiert das SBR dem Bochumer Publikum zum Semesterabschluss traditionsgemäß im Audimax. Aufgrund des immer größeren Zuhörer:innenandrangs spielt das Orchester seit dem Sommersemester 2017 sogar zwei große Konzerte und tritt auch auf Veranstaltungen wie dem Sommerfest der Ruhr-Universität mit kürzeren Programmen auf.
Im Sommersemester 2018 hat sich das SBR einen großen Traum erfüllt: Die Komposition eines eigenen Werkes, welches seine Verbundenheit zum Ruhrgebiet und Bochum ausdrückt. Komponist und Arrangeur Manuel Hilleke hat den Auftrag mit viel Begeisterung angenommen und für das junge Orchester eine zugeschnittene Komposition geschaffen. In „Tief im Westen – Bochum sinfonisch“ wird Herbert Grönemeyer mit Bergwerkstradition vereint – inklusive Einsatz besonderer Instrumente, wie einer großen Orgel und einer Piccolo-Trompete. Das erfolgreiche Werk findet seit dem in verkürzter Form regelmäßig Einzug in Konzertprogramme und wurde im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums 2024 erneut in seiner Vollversion auf die Bühne des Audimax gebracht.
Zum Neujahr 2020 konnte das SBR schließlich an beiden Konzerttagen das Audimax voll mit jeweils 1800 Zuschauer:innen ausbuchen: Rekord. Leider wurde der Erfolg durch das Einsetzen der Corona-Pandemie ausgebremst und das Ensemble musste anschließend drei Semester musikalisch pausieren. Nach der Pandemie erholte sich das SBR aber schnell wieder und wartete zum Neujahr 2024 wieder mit zwei Mal vollem Haus und einer großen Besetzung über 80 Personen auf. Wer mehr über die kurze aber abenteuerliche Geschichte des SBR lesen möchte – mit dem ein oder anderen Blick hinter die Kulissen – dem sei unsere Festschrift anlässlich des zehnjährigen Bestehens des SBR ans Herz gelegt. Kontaktieren Sie uns gern, wenn Sie ein kostenfreies Exemplar davon in Print erhalten möchten.
Schauen Sie jetzt auch unsere Doku an: tv.RUB hat uns im Sommersemester 2018 begleitet und über uns als Orchester berichtet.
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