Die Geschichte des SBR geht mit dem Sommerkonzert „Birthday Beats“ weiter. Mit dem 10-jährigen Bestehen erreicht das SBR einen weiteren großen Meilenstein in seiner Geschichte. Das ausgebuchte Konzert im Sommersemester ist der Anfang des Geburtstagsjahres. Zur Geburtstagsparty „Birthday Beats“ sind rund 3000 Zuschauer:innen gekommen. Sie feiern mit dem Orchester zusammen zu Avicii, Grönemeyer und den größten Hits der 80er.
Das Orchester startet mit „Avicii Tribute“, einem Potpourri aus den bekanntesten Werken des verstorbenen DJs Tim Bergling. Die Stimmung für den Partyabend steht. Feiern steht bei der Musik dieses Konzertes im Vordergrund. Wer das SBR aber kennt, weiß, dass Filmmusik dennoch nicht fehlen darf. Fulminant geht es weiter mit der bekannten Musik zum Film „Indiana Jones“, komponiert von John Williams. Der berühmte Archäologe Jones ist sogar als Gast beim Konzert, zumindest metaphorisch im Rahmen der Anmoderation. Zum „Raiders March“ tauchen die Zuschauer:innen in seine Abenteuer auf den Forschungsreisen ein.
Das Orchester wiederholt in diesem Semester einige Konzertklassiker. Dazu gehören die Musik zum taiwanesischen Coming-of-Age-Film „Those Years“, in dem zwei Erwachsene sich nach der Trennung nach ihrer verlorenen Liebe zurücksehnen, und die Zusammenstellung irischer Volks- und Trinklieder „Around the Whiskey Jar“. Beim Abschluss „What shall we do with the drunken sailor” singt nicht nur das Orchester laut mit.
Für den gelungenen und stark umjubelten Schlusspunkt vor der Pause sorgt ein Medley mit Songs der Bochumer Legende Herbert Grönemeyer. Das Publikum honoriert die Stückauswahl, die Klassiker wie „Männer“, „Mambo“ und „Flugzeuge im Bauch“ einschließt, schon zur Pause mit Standing Ovations und minutenlangem Applaus.
In der Pause herrscht dieses Mal besonders viel Andrang am Fördervereinsstand: Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums hat das Orchester eine Festschrift herausgebracht, in der die Highlights und andere interessante Aspekte der SBR-Geschichte nachgelesen werden können. Außerdem dürfen die Zuhörer:innen ihr Wunschstück für das Neujahrskonzert im Januar 2025 auf „Musique a la Carte”-Kärtchen vorbestellen.Mit der gleichen Energie, mit der das Orchester vor der Pause aufgehört hat, startet es mit „Funk Attack“ in die zweite Halbzeit. Begleitet wird diese schnelle Komposition durch eine fotografische Reise durch 10 Jahre Orchestergeschichte, die dem Publikum auf den Leinwänden präsentiert wird. Danach greift das „Birthday Beats“-Programm wieder Highlights aus vorherigen Konzerten auf: „Jitterbug!“ hat es als gewähltes Lieblingsstück des Orchesters in die Playlist der Geburtstagsparty geschafft.
Ein kleines Geheimnis hält das Programmheft für das Publikum an diesem Punkt bereit. Ein besonderes Stück, „Tetris“, gibt es als Überraschung, zusammen mit der modifizierten Publikumsaktion, die das Orchester für das Neujahrskonzert 2020 entwickelt hat. Die Zuschauer:innen bekommen dafür eigens hergestellte Röhrchen, die einen Ton der Tetrismelodie spielen können. Das SBR zeigt anschließend, wie die Orchesterversion zu „Tetris“ klingt.
Regelmäßig darf das Publikum mitentscheiden, was in die Playlist kommt. Der Wunsch nach „König der Löwen“ von vor der Pandemie ist in diesem Semester ins Programm aufgenommen worden. Darauf hat das Publikum lange gewartet und ist dementsprechend begeistert von der Filmmusik von Elton John, Tim Rice und Hans Zimmer.
Für das gelungene Ende der „Birthday Beats“-Party im Audimax geht es zurück in die 80er. „Skandal im Sperrbezirk“, „Ohne dich“, „1000 und 1 Nacht (Zoom)“, „Sternenhimmel“ und „Rock me Amadeus“ gehören zur „80er KULT(tour)“ – und die kommt natürlich nicht ohne große Show aus. Eine eigens programmierte Lichtershow und eine riesige Diskokugel vor der Orgel platziert verwandeln das Audimax in einen Dancefloor und versetzen die Zuschauer:innen in eine Disco der 80er Jahre. Den Wunsch des Publikums nach einer Zugabe erfüllt das Orchester mit „Mambo No 5“ und der sinfonischen Variation des „Steigerliedes“ - immer ein besonderer Moment im Konzert.
@ Fotos von Taken for You