Einen bunten musikalischen Auftakt gab es zum neuen Jahr 2016. Mit der pompösen „Olympic Fanfare“ durfte Großmeister John Williams auch in diesem Programm nicht fehlen. Viele Originalwerke wie „Flight of the Piasa“ von Robert Sheldon oder Stücke von Steven Reineke und Richard L. Saucedo sorgten für gute Laune und versetzten uns in ferne Landschaften. Wir tauchten mit einem „Glenn Miller Medley“ auch in Ohrwürmer aus der Welt des Jazz ein. In diesem Semester wurde das Ende der Pause durch einen besonderen musikalischen Beitrag eingeläutet: Vier Musiker:innen spielten auf kleinen Jagdhörnern einige Fanfaren.
Ein bekanntes Highlight für das Publikum erklang mit einem Arrangement von Queens berühmter „Bohemian Rhapsody“.
Als Finale stand ein musikalisch vielseitiges und emotionales Arrangement der Musicalmusik zu „Tintin: Prisoners of the Sun“ von Johan de Meij auf dem Programm, ein wenig bekanntes Musical mit jedoch umso schöneren Melodien aus der Welt von Tim und Struppi. Letztere zierten daher auch das Konzertplakat für dieses Neujahrskonzert. Die Entstehungsgeschichte des Plakats und des dazugehörigen Programmhefts ist eine besondere: Eine mit dem Orchester assoziierte, künstlerisch begabte Studentin der RUB zeichnete auf unser Bitten die Comicfiguren per Hand. Das Orgateam dachte sich für jede Seite des Programmhefts eine kleine musikalische Anekdote aus, die die Zeichnerin entsprechend als kleinen Comicstreifen zusätzlich umsetzte. Unser Designteam verarbeitete die Motive anschließend digitalisiert weiter und druckte sie ab.
Die Musiker:innenzahl blieb auch diese Probenphase weiter bei über 60 Mitwirkenden. Unsere Zuschauer:innen füllten nun erstmals große Teile der oberen hintersten Audimaxränge und so fühlten wir uns geehrt, dass wiederum neue Menschen angelockt wurden, um unsere Musik zu hören. Damit Sie unsere Konzerte auch im Nachgang erneut miterleben können, eröffneten wir im Anschluss unseren eigenen YouTube-Kanal, auf dem die Highlights der Konzerte, zunächst mit Foto-Slideshow, zu hören sind.
Durch die steigenden Spendengelder konnten wir uns auch endlich einige eigene Schlagwerkinstrumente anschaffen und so den bislang enormen privat organisierten Transportaufwand zu jeder einzelnen Probe anfangen zu reduzieren. In diesem Semester stand also als erste Anschaffung ein SBR-eigenes Drumset auf der Bühne – weitere Anschaffungen sollten natürlich bei anhaltendem Anklang folgen.