Bekannte Melodien aus Musical und Film sind seit dem ersten Semester fest verankert in unserem Programm. In der ersten Hälfte wurden wir diesem Anspruch mit „Selections from Chicago“ und „Colors of the Wind“ aus Pocahontas gerecht. Mit einem schwungvollen „El Cumbanchero“, ergänzt durch eine kurze Gesangseinlage unserer Schlagwerker:innen und viel Körpereinsatz von allen Musiker:innen, schickten wir unser Publikum gut gelaunt in die Pause. 

Wie es ist, die beschwerliche Reise zum Schicksalsberg in Mordor auf sich zu nehmen, das konnten unsere Zuhörer:innen dann selbst ausprobieren. Dafür mussten sie nicht mal nach Neuseeland fahren. „Den einen Ring, sie alle zu knechten“, durften sie in das Feuer unseres Miniatur-Schicksalsberges im Foyer werfen – mit Feedback und Musikwünschen „eingraviert“. Im Sommer 2019 feierte das junge SBR außerdem seinen fünften Geburtstag: Zu diesem Anlass druckten wir als kleinen Rückblick alle bisherigen Plakate in Stoff und stellten sie im Foyer aus, sodass sich alle gemeinsam an unsere Anfänge und Entwicklung zurückerinnern konnten.

Eine große Legende besuchte uns auch nach der Pause im Audimax: Der Soundtrack zu „Superman“ lag schon auf den Notenständern und der Superheld und Tubist Thorsten Gökpinar höchstpersönlich moderierte den Auftakt zur zweiten Hälfte an. Schwungvoll ging es im Programm auch mit irischen Trink- und Tanzliedern weiter. Wobei ein bisschen Whiskey allen Musiker:innen gutgetan hätte: Schließlich wollten wir unsere Gesangspassage beim Seemannslied „What Shall We Do with the Drunken Sailor“ möglichst authentisch performen. Letztlich klappte es aber auch so ganz gut – von zaghaften Versuchen in den Proben konnten wir uns, als es ernst wurde, auf eine ordentliche Seemannslautstärke steigern. Und das wurde von unseren Zuhörer:innen mit ordentlich Applaus belohnt.