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Forschungsbereich:

Soziale Kognitionen und Psychosoziale Gesundheit

Leitung: Prof. Dr. Patrizia Thoma

Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Soziale Kognitionen und Psychosoziale Gesundheit“ untersuchen wir unterschiedliche Aspekte des Sozialverhaltens und auftretender Belastungen bei neurologischen und psychischen Erkrankungen.
Sowohl nach erworbenen Hirnschädigungen als auch im Rahmen psychischer Erkrankungen werden von den Betroffenen und ihren Angehörigen häufig neu auftretende soziale Konflikte z.B. am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft oder in der Familie beklagt. Dies liegt zum Teil an Anpassungsschwierigkeiten an die Erkrankungsfolgen und zum Teil auch an begleitenden geistigen Einschränkungen, zum Beispiel in den Bereichen Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Sehr häufig haben die Betroffenen jedoch auch Schwierigkeiten, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen oder die Reaktionen anderer auf eigene Handlungen vorwegzunehmen und richtig zu verstehen. Andere Menschen haben Probleme damit, sich in schwierigen sozialen Situationen angemessen zu verhalten.
Mit diesen Schwierigkeiten und auch bedingt durch andere Erkrankungsfolgen können auch weitere psychosoziale Belastungen einhergehen, wie Stimmungsveränderungen, Angststörungen, erhöhte Reizbarkeit und Fatigue.
All diese Probleme, aber auch Ressourcen, die ihrer Bewältigung dienen, möchten wir mithilfe neuropsychologischer Methoden gern näher verstehen und untersuchen.  

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