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Serotonin

Prof. Dr. Stefan Herlitze, Dr. Katharina Spoida, Hanna Böke, Linda Olbricht

 

Der Transmitter Serotonin moduliert unser emotionales Verhalten wie Angst und Aggression. Änderungen im Serotoninspiegel in unserem Gehirn führen deshalb zu Angstzuständen und Depressionen. Serotonin vermittelt im Gehirn seine Wirkung über 6 verschieden Gruppen von GPCRs, die unterschiedliche intrazelluläre Signalkaskaden aktivieren. Wir versuchen nun, die Bedeutung dieser Signalkaskaden für Verhaltensweisen wie Angst und Aggressionen zu verstehen. Wir benutzen transgene Tiermodelle, um die Signalkaskaden im serotonergen System und in den Zielgebieten des serotonergen Systems, wie dem Cortex, der Amygdala oder dem Hypothalamus in vivo zu beeinflussen und mit optogenetischen Methoden (siehe oben) zu kontrollieren.

 

Katharina Spoida (links) und Sandra Süß haben untersucht, wie sich das Fehlen eines bestimmten Rezeptors auf die Fähigkeit auswirkt, Angst zu verlernen. (RUB News)