Was ist das ein "EEG" ?
Ziel und Vorteil gegenüber anderen Verfahren:
- Direkte Messung von Vorgängen im Gehirn
- Zeitgenaue Abbildung der Gehirnaktivität
Das Prinzip:
- Nerven- und Muskelzellen funktionieren mit Strom
- Diese Ströme sind in der Regel sehr gering, aber trotzdem von außen messbar
- Verschiedene Funktionen des
Körpers lassen sich mit Hilfe von elektrischen
Messungen abbilden: - Herz-, Muskel-, Augen-, Gehirnaktivität
Die Technik:
- Spannungsmessung: Registrierung von Spannungsunterschieden
zwischen
verschiedenen Orten
Was wird im EEG gemessen?
- Spannung = Differenzen in der Ladung (in Mikrovolt [µV])
- Frequenz = Häufigkeit der Ladungsumkehr (in Hertz [Hz])
Ableitpositionen am Kopf (10-20 System)
mögliche Referenzen sind
Strom geht immer den Weg des geringsten Widerstandes!
Deshalb: Geringe Widerstände zwischen Elektrode und Kopfhaut!
(Konvention: < 5 KiloOhm)
Leitfähiges Elektrodengel
Vorbereitung der Haut
Aufzeichung der EEG Signale
Alphawellen: 6- 12 Hz dominiert
im entspannten
Wachzustand oder bei
geschlossenen Augen
Betawellen: 13- ca. 20/30/40 Hz bei Tätigkeiten, die vom Gehirn gesteuert werden, (dann: Alphablockierung!)
Thetawellen: 47 Hz im tiefen Entspannungszustand und beim Einschlafen.
Deltawellen: 0,44 Hz in Tiefschlafphasen.