Prof. Dr. Irene Daum, Dr. Boris Suchan, Meike Ramon, Denise Minnebusch
Test zur Gesichterwahrnehmung in Abgrenzung zur Prosopagnosie
Dieser Test stellt ein psychometrisches
Verfahren zur diagnostischen Einschätzung der Behaltensleistung
von Gesichtern dar. Schwarz-weiß Fotographien von 12
Frauen im Alter von 20 bis 30 Jahren, die dahingehend bearbeitet
wurden, dass die Haare und Haaransätze nicht sichtbar
sind und sie sich lediglich in Bezug auf Beleuchtung unterscheiden,
stellen die dargebotenen Stimuli dar. Die Aufgabe des Probanden
besteht darin, aus einer Gruppe von Gesichtern ein zuvor mehrmals
Dargebotenes wieder zu erkennen. Registriert werden sowohl
die Diskriminationsgüte und die Reaktionszeit auf jeden
einzelnen Reiz.
Zu Beginn des Durchgangs werden Ihnen 3 verschiedene Fotos einer Person jeweils 3 mal 3 Sekunden lang dargeboten. Dann folgt die Testphase, in der Sie mittels Tastendruck entscheiden sollen, ob es sich um das gelernte Gesicht handelt, oder nicht.