Meldungen 2021
Lehre im Wintersemester 2021/2022
01.10.2021
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie können die Lehrveranstaltungen des Wintersemesters 2021/2022 nicht wie gewohnt abgehalten werden. In diesem Moodle-Kurs finden Sie eine Übersicht über aktuelle Änderungen für alle Veranstaltungen der Bachelor- und Masterstudiengänge Biochemie. Diese Übersicht wird laufend ergänzt und aktualisiert.
Dr. Patrick Happel
*4.10.1976 †28.4.2021
Mit großer Bestürzung haben wir vom frühen Tod unseres Kollegen Dr. Patrick Happel erfahren. Patrick leitete die Arbeitsgruppe Nanoskopie am RUBION, der Zentralen Einrichtung für Ionenstrahlen und Radionuklide der Ruhr-Universität Bochum. Er hat dort die STED- (Stimulation depletion emission) Mikroskopie eingerichtet und ein hochauflösendes SICM- (Raster-Ionenleitfähigkeits-) Mikroskop entwickelt, das u. a. die Untersuchung der Aufnahme von Nanopartikeln in lebende Zellen ermöglicht. Diese Methoden waren bisher mit dieser Auflösung nicht an der RUB verfügbar. Nach weiteren Entwicklungsarbeiten erhofften wir uns spannende Einblicke in die Wechselwirkungen von Membran- und Proteinbewegungen, die bisher für das menschliche Auge unsichtbar sind. Wir werden die Zusammenarbeit mit ihm wegen seines mit Aufrichtigkeit gepaarten Pioniergeistes, seiner fachlichen Kompetenz und wegen seines bis zuletzt unermüdlichen Einsatzes schmerzlich vermissen.
Im Namen aller Angehörigen der Biochemie-Lehrstühle möchten wir den Familien Böhmke und Happel und seinen Freunden unser aufrichtiges Mitgefühl aussprechen und wünschen ihnen sehr viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Irmgard Dietzel-Meyer, Michael Hollmann, Rolf Heumann, Thomas Günther-Pomorski, Raphael Stoll
Meldungen 2019
Meldungen 2018
Stellenangebote
01.06.2018
Am Lehrstuhl für Biochemie I – Rezeptorbiochemie sind zum 01.09.2018 (oder später nach Vereinbarung) zwei Doktorandenstellen zu besetzen.
Ein Projekt beschäftigt sich mit der Erforschung von Autoantikörpern, die gegen Glutamatrezeptoren gerichtet sind. Insbesondere soll untersucht werden, welche Epitope der Rezeptoren die Antikörper erkennen. Weitere Informationen zum Projekt und den Einstellungsvoraussetzungen sowie Kontaktdaten finden Sie in der Ausschreibung.
Im zweiten Projekt soll untersucht werden, wie interagierende Membranproteine die Funktion von Glutamatrezeptoren auf molekularer Ebene modulieren. Weitere Informationen zum Projekt und den Einstellungsvoraussetzungen sowie Kontaktdaten finden Sie in der Ausschreibung.
Meldungen 2017
07.04.2017
Der Delta-Rezeptor GluD2 ist ein ungewöhnliches Mitglied der Familie der ionotropen Glutamatrezeptoren (iGluRs). Die meisten iGluRs lassen sich durch den Neurotransmitter Glutamat, manche in Verbindung mit dem Koagonisten Glycin oder D-Serin, aktivieren. Dabei öffnet sich ein Kanal, der Ionen in die Zelle strömen läßt. GluD2 hat zwar einen prinzipiell funktionierenden Kanal und kann auch Glycin oder D-Serin binden, die Bindung ist jedoch nur schwach und öffnet den Kanal nicht. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Jette Kastrup am Institut für Arzneimitteldesign und Pharmakologie der Universität Kopenhagen haben wir nun untersucht, warum GluD2 D-Serin so schwach bindet. Wir konnten zeigen, daß eine kleine, sogenannte Scharnier- oder Gelenkregion, dafür verantwortlich ist. Diese Region liegt in der Domäne des Rezeptors, die D-Serin bindet, und dient als Scharnier für eine Klappbewegung, die das D-Serin im Protein einschließt. Ersetzt man die Scharnierregion in GluD2 durch die eines anderen iGluRs, GluN1, der D-Serin wesentlich stärker bindet, kann man diese starke Bindung auf GluD2 übertragen.
Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch). Der vollständige Artikel ist frei zugänglich.
Meldungen 2016
09.08.2016
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Klinische Neurowissenschaften von Hannelore Ehrenreich am Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin in Göttingen haben wir herausgefunden, daß Autoimmunreaktionen gegen im Gehirn vorkommende NMDA-Rezeptoren komplexer sind als bisher angenommen – die entstehenden Antikörper stammen aus verschiedenen Klassen und erkennen verschiedene Teile des Rezeptors. Außerdem stellte sich heraus, daß Antikörper gegen NMDA-Rezeptoren im Blut zwar prinzipiell in der Lage sind, eine Krankheit im Gehirn auszulösen, es in vielen Fällen aber nicht tun. Das bedeutet, daß ein positiver Bluttest allein kein Nachweis für eine Krankheit ist. Die Studie ist in Molecular Psychiatry erschienen. Ausführliche Pressemitteilung. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch). Der vollständige Artikel ist frei zugänglich.
02.05.2016
Katya Spirova vom Shemyakin-Ovchinnikov-Institut für Bioorganische Chemie in Moskau, einem Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften, arbeitet für vier Wochen im Mai an unserem Lehrstuhl. Im Rahmen einer Kooperation mit Viktor Tsetlins Labor führt sie elektrophysiologische Messungen an in Oozyten exprimierten nikotinischen Acetylcholinrezeptoren durch.
Meldungen 2015
Absolventenfeier
11.12.2015
Am Freitag, den 11. Dezember 2015 fand die 10. Absolventenfeier der Fakultät für Chemie und Biochemie in festlichem Rahmen im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität statt. Ein Bericht über die auch in diesem Jahr wieder vom Lehrstuhl für Biochemie I organisierte Feier ist hier zu finden.
03.09.2015
Wir gratulieren Simon Haering herzlich zur erfolgreichen Promotion und wünschen ihm alles Gute für seine neuen Aufgaben in den USA.
27.08.2015
In Zusammenarbeit mit den auf Photopharmakologie und chemische Neurowissenschaften spezialisierten Chemikern aus der Arbeitsgruppe von Dirk Trauner an der LMU München haben wir in Nature Communications die Eigenschaften eines photoaktivierbaren, löslichen NMDA-Rezeptor-Agonisten untersucht. Der Agonist Azobenzoltriazolglutamat (ATG) kann mit Licht der Wellenlänge 365 nm aus seiner inaktiven in die aktive Form überführt werden, die NMDA-Rezeptoren spezifisch aktiviert. Durch Licht der Wellenlänge 460 nm läßt sich die Aktivierung wieder abschalten. Wir konnten zeigen, daß ATG alle vier Typen des klassischen NMDA-Rezeptors aktiviert, so daß nun ein NMDA-Rezeptor-spezifischer, im Millisekundenbereich schaltbarer Agonist zur Verfügung steht. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch). Der vollständige Artikel ist frei zugänglich.
11.08.2015
In Zusammenarbeit mit Kollegen an der Ben-Gurion-Universität des Negev in Beer-Sheva, Israel, untersuchten wir den Effekt von erhöhtem Druck auf die acht Spleißvarianten der NMDA-Rezeptoruntereinheit GluN1, gemessen in Koexpression mit der GluN2-Untereinheit GluN2A. Im European Journal of Neuroscience zeigen wir, daß alle acht Spleißvarianten die druckabhängige Potenzierung des NMDA-Rezeptorstroms vermitteln können (siehe Beispielabbildung für GluN1-1a) und daher genauso an der Hochregulierung der Ströme durch den rezeptoreigenen Ionenkanal beteiligt sind, wie es bereits früher für die GluN2-Untereinheiten gezeigt wurde. Die daraus resultierende Übererregbarkeit des exzitatorischen Neurotransmittersystems ist vermutlich die Ursache für die neurologischen Synptome, die bei professionellen Tauchern beobachtet werden, die wiederholt Überdruck von mehr als 1.1 MPa ausgesetzt sind. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
17.02.2015
In Frontiers in Cellular Neuroscience berichten wir über die Edierung der mRNA von GluA2 während der Entwicklung von Nervenzellen. Die Edierung dieser Untereinheit ist von großer Bedeutung für die normale Funktion von Glutamatrezeptoren des AMPA-Typs im erwachsenen Gehirn. Mit Hilfe eines In-vitro-Zellsystems konnten wir zeigen, daß die Edierung bei der Differenzierung von Stammzellen sehr schnell vollständig abläuft. Das dafür verantwortliche Enzym ist in den Zellen bereits vorhanden, bevor GluA2-mRNA produziert wird. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch). Der vollständige Artikel ist frei zugänglich.
Meldungen 2014
Absolventenfeier
12.12.2014
Am Freitag, den 12. Dezember 2014 fand die 9. Absolventenfeier der Fakultät für Chemie und Biochemie in festlichem Rahmen im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität statt. Ein Bericht über die auch in diesem Jahr wieder vom Lehrstuhl für Biochemie I organisierte Feier ist hier zu finden.
20.08.2014
In Membranes fassen wir zusammen, wie Glutamatrezeptoren des Kainat-Typs in der Zelle zusammengebaut, zur Membran transportiert und schließlich wieder aus ihr entfernt werden. Dabei gehen wir insbesondere auch auf die Rolle ein, die Hilfsproteine bei diesen Vorgängen spielen. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
08.08.2014
In Membranes fassen wir zusammen, wie Hilfsuntereinheiten die Glutamatrezeptoren des AMPA-Typs beeinflussen. Dabei gehen wir insbesondere auf die Rolle ein, die Hilfsuntereinheiten beim Transport der AMPA-Rezeptoren zur Membran und bei ihrer Verankerung an der Synapse spielen. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
Meldungen 2013
03.12.2013
In Frontiers in Cellular Neuroscience berichten wir, daß embryonale Stammzellen bereits die mRNA für eine Reihe verschiedener Glutamatrezeptoren enthalten. Diese mRNA wird aber noch nicht in Protein übersetzt, so daß die Stammzellen keine funktionellen Glutamatrezeptoren besitzen. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch). Der vollständige Artikel ist frei zugänglich.
11.06.2013
In Science Signaling berichten wir über die Eigenschaften eines Rezeptors aus der Pflanze Arabidopsis thaliana, der den Glutamatrezeptoren im Gehirn von Menschen und Tieren ähnelt. Dieser pflanzliche Rezeptor erkennt aber kein Glutamat, sondern viele andere Aminosäuren. Pressemitteilung. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
05.06.2013
Ab sofort ist die CD zur Vorlesung Biochemie IV des Sommersemesters 2013 erhältlich. Die CD enthält alle in der Vorlesung gezeigten Folien. Kopien der CD können im Sekretariat des Lehrstuhls (NC 6/171) erworben oder bei der Fachschaft Chemie und Biochemie ausgeliehen werden.
31.03.2013
Im European Journal of Neuroscience berichten wir über die funktionellen Eigenschaften von Chimären und Mutanten der delta-Rezeptoren. Delta-Rezeptoren werden wegen struktureller Ähnlichkeiten zur Familie der ionotropen Glutamatrezeptoren gezählt, zeigen aber normalerweise keine Ionenkanalfunktion. Wir haben die Ligandenbindungsdomänen aus anderen Glutamatrezeptoren in delta-Rezeptoren eingesetzt und so glutamataktivierbare chimäre Rezeptoren erhalten, die wir funktionell charakterisieren konnten. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
01.02.2013
Ab sofort ist die CD zur Vorlesung Biochemie III des Wintersemesters 2012/2013 erhältlich. Die CD enthält alle in der Vorlesung gezeigten Folien. Kopien der CD können im Sekretariat des Lehrstuhls (NC 6/171) erworben oder bei der Fachschaft Chemie und Biochemie ausgeliehen werden.
Meldungen 2012
23.07.2012
Am Lehrstuhl für Biochemie I - Rezeptorbiochemie ist ab dem 01.10.2012 eine Postdoc-Stelle zu besetzen. Nähere Informationen zum Projekt und den Einstellungsvoraussetzungen sowie Kontaktdaten finden sich in der offiziellen Ausschreibung.
02.07.2012
Prof. Guiscard Seebohm ist auf eine W3-Professur für Myozelluläre Elektrophysiologie am Universitätsklinikum Münster berufen worden, die er heute antritt. Wir gratulieren ihm und danken für die gute Zusammenarbeit während der vier Jahre an unserem Lehrstuhl. Ihm und seiner gesamten Arbeitsgruppe wünschen wir einen guten Start in Münster und viel Erfolg an der neuen Wirkungsstätte.
21.06.2012
Ab sofort ist die CD zur Vorlesung Biochemie IV des Sommersemesters 2012 erhältlich. Die CD enthält alle in der Vorlesung gezeigten Folien. Kopien der CD können im Sekretariat des Lehrstuhls (NC 6/171) erworben oder bei der Fachschaft Chemie und Biochemie ausgeliehen werden.
04.05.2012
In PLoS One berichten wir in Zusammenarbeit mit Prof. Onur Güntürküns Arbeitsgruppe an der Fakultät für Psychologie, daß das Training des Arbeitsgedächtnisses die mRNA-Expression bestimmter, sogenannter D1-artiger Dopaminrezeptoren im Gehirn von Tauben erhöht. Abhängig von den Aufgaben während des Trainings werden verschiedene Rezeptoruntereinheiten stärker exprimiert. Das Training beeinflußt dagegen nicht die Expression einer anderen Art von Dopaminrezeptoren, des D2-Typs. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch). Der vollständige Artikel ist frei zugänglich.
03.02.2012
Ab sofort ist die CD zur Vorlesung Biochemie III des Wintersemesters 2011/2012 erhältlich. Die CD enthält alle in der Vorlesung gezeigten Folien. Kopien der CD können im Sekretariat des Lehrstuhls (NC 6/171) erworben oder bei der Fachschaft Chemie und Biochemie ausgeliehen werden.
10.01.2012
In Trends in Neurosciences fassen wir die Eigenschaften der beiden Glutamatrezeptor-Untereinheiten GluN3A und GluN3B zusammen. Wir gehen dabei insbesondere auf ihre erst kürzlich entdeckten, besonderen Funktionen ein. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
Meldungen 2011
Publikationen AG Kationenkanäle
28.10.2011
Im FASEB Journal berichten wir, wie Streß bei bestimmten erblichen Muskelkrankheiten Lähmungen und Herzrhythmusstörungen verursacht, und wie diese sich in Zukunft besser behandeln lassen könnten. Nähere Informationen finden sich in einer ausführlichen Pressemitteilung. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
01.10.2011
In Development berichten wir in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Prof. Petra Wahle von der Fakultät für Biologie und Biotechnologie darüber, daß bestimmte Glutamatrezeptoren die Architektur von Nervenzellen während der Entwicklung des Gehirns festlegen. Einzelne Rezeptorvarianten fördern das Wachstum und die Verzweigung der Nervenfortsätze (Dendriten), mit denen die Zellen kommunizieren. Die wachstumsfördernde Eigenschaft der Rezeptoren hängt dabei davon ab, wieviel Kalzium sie in die Zellen einströmen lassen. Pressemitteilung. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
17.07.2011
An der Fakultät für Chemie und Biochemie der Ruhr-Universität Bochum ist zum 01.10.2012 eine W3-Professur für Molekulare Biochemie (Lehrstuhl) zu besetzen. Bewerbungen werden bis zum Freitag, 16. September 2011 erbeten. Eine ausführliche Stellenbeschreibung und Informationen zur Bewerbung sind in der offiziellen Ausschreibung zu finden.
01.03.2011
Wir heißen unsere neue Mitarbeiterin Sandra Lemos herzlich willkommen, die ihre Doktorarbeit innerhalb des von der EU geförderten Marie-Curie-Programms TRANSPOL anfertigt.
Meldungen 2010
Dezember 2010
In Cellular Physiology and Biochemistry berichten wir, daß die Analyse der mRNA-Expressionsniveaus ionotroper Glutamatrezeptoruntereinheiten es erlaubt, zuverlässig zwischen neuralen Stammzellen (NSCs) und neuroepithelialen Vorläuferzellen (NEPs) vor und nach Differenzierung in Neuronen zu unterscheiden. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
16.12.2010
In Frontiers in Molecular Neuroscience berichten wir über die Funktion der Transmembrandomäne C ionotroper Glutamatrezeptoren und zeigen, daß diese Domäne am Gating der Rezeptoren beteiligt ist. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
10.12.2010
Am Lehrstuhl für Biochemie I - Rezeptorbiochemie ist ab dem 01.02. oder 01.03.2011 eine Doktorandenstelle im Rahmen eines Marie Curie Initial Training Networks der Europäischen Union zu besetzen. Nähere Informationen zum Projekt und den Einstellungsvoraussetzungen sowie Kontaktdaten finden sich in der offiziellen Ausschreibung.
September 2010
Wir verabschieden unsere langjährigen Mitarbeiter Charlotte, Nora und Daniel und wünschen ihnen alles Gute.
24.08.2010
In Science Signaling fassen wir die neuesten Erkenntnisse zur Interaktion präsynaptischer und postsynaptischer Moleküle über den synaptischen Spalt hinweg zusammen. Der erst kürzlich entdeckte neue Mechanismus beruht auf der Interaktion des Waisenrezeptors aus der Glutamatrezeptorfamilie, delta2, in der postsynaptischen Membran mit Neurexin in der präsynaptischen Membran, wobei die beiden Proteine indirekt über ein drittes Protein, Präcerebellin, miteinander interagieren. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
07.07.2010
Ab sofort ist die CD zur Vorlesung Biochemie IV des Sommersemesters 2010 erhältlich. Die CD enthält alle Folien zum Vorlesungsteil von Prof. Hollmann und zusätzlich die Folien zur Ringvorlesung 2010. Kopien der CD können im Sekretariat des Lehrstuhls (NC 6/171) erworben oder bei der Fachschaft Chemie und Biochemie ausgeliehen werden.
Meldungen 2009
26.12.2009
Im Journal of Neurochemistry berichten wir, wie Kainatrezeptoren in der Zelle aus ihren Untereinheiten zusammengesetzt und in die Zellmembran transportiert werden. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
20.11.2009
Transmembrane AMPA-Rezeptor-regulierende Proteine (TARPs) sind kleine Membranproteine, die die Funktion von Glutamatrezeptoren des AMPA-Typs im Gehirn stark beeinflussen. Im Journal of Biological Chemistry berichten wir, daß die im Zellinnern lokalisierte carboxyterminale Domäne der TARPs dabei eine wichtige Rolle spielt. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
20.07.2009
Ab sofort ist die CD zur Vorlesung Biochemie IV des Sommersemesters 2009 erhältlich. Die CD enthält alle Folien zum Vorlesungsteil von Prof. Hollmann. Kopien der CD können im Sekretariat des Lehrstuhls (NC 6/171) erworben oder bei der Fachschaft Chemie und Biochemie ausgeliehen werden.
10.07.2009
Im Journal of Molecular Biology berichten wir, daß die Oozyten des Südafrikanischen Krallenfroschs Xenopus laevis alle Untereinheiten der Familie der ionotropen Glutamatrezeptoren exprimieren. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
23.06.2009
Delta-Rezeptoren bilden eine Unterfamilie der Glutamatrezeptoren, können jedoch nicht durch Glutamat oder verwandte Substanzen aktiviert werden. In den Proceedings of the National Academy of Sciences (USA) berichten wir, daß die delta-Rezeptoren durch Glutamat aktivierbar werden, wenn man eine glutamatbindende Domäne aus einem anderen Rezeptor in sie einfügt. Pressemitteilung. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
06.04.2009
NR1- und NR3-Untereinheiten aus der NMDA-Rezeptor-Unterfamilie der Glutamatrezeptoren können zusammen Rezeptoren bilden, die nicht durch Glutamat, sondern durch Glycin aktiviert werden. In BMC Neuroscience berichten wir, daß die Eigenschaften dieser heteromeren Rezeptoren nicht davon abhängen, welche der vielen Spleißvarianten von NR1 beteiligt ist. NR3 unterdrückt also die sonst deutlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen NR1-Spleißvarianten. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
12.02.2009
Ab sofort ist die CD zur Vorlesung Biochemie III des Wintersemesters 2008/2009 erhältlich. Kopien der CD können im Sekretariat des Lehrstuhls (NC 6/171) erworben oder bei der Fachschaft Chemie und Biochemie ausgeliehen werden.
12.01.2009
Transmembrane AMPA-Rezeptor-regulierende Proteine (TARPs) sind kleine Membranproteine, die die Funktion von Glutamatrezeptoren des AMPA-Typs im Gehirn stark beeinflussen. In Neuroscience berichten wir, daß verschiedene TARPs verschiedene Wirkungen auf AMPA-Rezeptoren haben, und zeigen damit, wie komplex die Steuerung der AMPA-Rezeptor-Funktion im Gehirn ist. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
12.01.2009
In Neuroscience fassen wir die neuesten Erkenntnisse zu der kürzlich entdeckten Familie der transmembranen AMPA-Rezeptor-regulierenden Proteine (TARPs) zusammen. TARPs spielen eine wichtige Rolle in der Steuerung der Aktivität von Glutamatrezeptoren des AMPA-Typs im Gehirn. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).
Meldungen 2008
31.10.2008
Obwohl Pflanzen kein Nervensystem besitzen, verfügen sie über eine große Zahl von Proteinen, die den Glutamatrezeptoren ähneln, wie sie im Gehirn von Tieren vorkommen. Die Funktion dieser Proteine ist bisher unklar. Im Journal of Molecular Biology berichten wir, daß zumindest einige der Glutamatrezeptorhomologe aus der Modellpflanze Arabidopsis thaliana ähnlich funktionieren wie ihre tierischen Verwandten. Zusammenfassung und bibliographische Informationen (englisch).