LAUFENDE FORSCHUNGSPROJEKTE:
Forschungsbereich Montangeschichte
Umweltpolitik, Bergbau und Rekultivierung im deutsch-deutschen Vergleich. Das Lausitzer Braunkohlenrevier, die Wismut und das Ruhrgebiet (1949-1989/2000)
(Historisches Institut der RUB/ Deutsches Bergbaumuseum Bochum/ TU Bergakademie Freiberg; gefördert durch das BMBF)
Der Bergbau hinterlässt mit seinen landschaftlichen "Narben" umweltpolitische Herausforderungen. Der Umgang mit den Bergbaufolgelandschaften – Kippen, Halden, industrialisierte Flüsse – spiegelt umweltpolitische Konjunkturen eindrucksvoll wider. Ab den 1950er Jahren gewannen die Rekultivierungsversuche und -maßnahmen in Ost und Westdeutschland eine neue Qualität, die sich jedoch in ihren Dynamiken und den Praktiken unterschiedlich gestaltete. Ziel des Verbundprojektes ist es, drei bedeutende deutsche Bergbaureviere hinsichtlich der politischen und praktischen Rekultivierungsstrategien vergleichend zu untersuchen. Im Fokus stehen weniger die staatlichen Normativa der Umweltpolitik, sondern umweltpolitische Akteure und Institutionen. Neben der Landesplanung zählen hierzu auch Umweltwissenschaftler, ihre Institutionen, "Heimatschützer" sowie die Protagonisten aus der Wirtschaft, den Verbänden und den Bergaufsichtsbehörden (Laufzeit: 2018/19 bis 2022).
Vulkanfiber – ein historischer Werkstoff „neu gedacht“.
(Simon Große-Wilde, gefördert durch die RUB)
Forschung und Innovation. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde und die Werkstoffinnovationen in Wissenschaft und Industrie (1950-2000).
(Thomas Oelker, gefördert durch die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde)
Das Innovationssystem in der deutschen Automobilindustrie unter besonderer Berücksichtigung des Aufkommens der Entwicklungsdienstleister (1950-1990).
(Marco Secci, gefördert durch das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren, Stuttgart)
Ersatzstoffe: Nichteisen-Metalle im Ersten Weltkrieg.
(Helmut Maier/ Forschungskooperation mit dem Deutschen Museum, München)
ABGESCHLOSSENE FORSCHUNGSPROJEKTE:
Geschichte der Kraftfahrtforschung in Deutschland (2018).
(Klaus Schreurs, Marco Secci, Helmut Maier/ gefördert durch das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren, Stuttgart, und das August Horch Museum, Zwickau)
Gutachten zum Forschungsstand der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des dem Bundeswirtschaftsministerium nachgeordneten Bereichs (insb. Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Physikalisch-Technische Bundesanstalt) (2017).
(Helmut Maier, Sören Flachowsky, Malte Stöcken, Carsten Reinhardt/ im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums):
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.
- Militärversuchsamt/ Chemisch-Technische Reichsanstalt.
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe.
- Physikalisch-Technische Bundesanstalt.
Materialwissenschaftler und Werkstoffingenieure/
Zeitzeugengespräche (2017).
(Helmut Maier, Nikolai Ingenerf/ gefördert durch die DFG)
Chemiker im „Dritten Reich“ (2015).
(Hemlut Maier/ gefördert duch die Gesellschaft Deutscher Chemiker)
Die deutsche Rüstungsindustrie in Oberschlesien während des Zweiten Weltkriegs (2014).
(Miroslav Sikora, Helmut Maier, David Skrabania/ gefördert durch den Regierungspräsidenten Arnsberg)
150 Jahre Stahlinstitut-Verein Deutscher Eisenhüttenleute (2010).
(Helmut Maier, Andreas Zilt, Manfred Rasch/ gefördert durch den VDEh)