Feministische und queere Psychologien verstehen Geschlecht und Sexualität als zentrale Strukturkategorien unserer Gesellschaft. Sie analysieren die Interdependenz mit weiteren gesellschaftsstrukturierenden Differenzkategorien und die dadurch entstehenden komplexen Machtbeziehungen. Auf dieser Grundlage werden Veränderungsnotwendigkeiten formuliert und Veränderungsmöglichkeiten entwickelt: Wie können psychologische Wissenschaften und Praktiken aussehen, die ein machtkritisches Verständnis von Geschlecht und Sexualität zugrunde legen? Mit der Tagung „Feministische und queere Perspektiven für die Psychologie III“ schließen wir an die vorangegangenen Konferenzen 2015 in Bochum und 2017 in Köln an.
Da aufgrund der aktuellen Corona-Situation unsere eigenen Ressourcen stark eingeschränkt sind, haben wir uns dazu entschieden die Tagung im März 2021 in einem kleineren Rahmen online mit denjenigen, die vortragen, durchzuführen. Wir planen aber für 2022 eine Tagung vor Ort in Bochum, bei der Sie teilnehmen können.