In diesem Benchmarkprojekt sind die Bearbeiter der einzelnen Teilprojekte (TP) eingeladen ihre Ergebnisse auf verschiedene vorgegebene Brückenentwürfe anzuwenden. Stabförmige Elemente können zu Stützen und Schalen zum Überbau zusammengefügt werden, Sonderformen können die Knoten bilden. Fertigungsmethoden und Katalogelemente können auf Machbarkeit überprüft werden, sowie Werkstoffe und Kontaktbetrachtungen und andere Forschungen können auf die Brücken übertragen werden. Jedes TP soll sich so einem „benchmark“ stellen können. Selbstverständlich können die Teilnehmer auch einen eigenen Entwurf anfertigen und bearbeiten. Vorgeschlagen wird ein typischer Fall einer Fußgängerüberführung über eine tief gelegte zweispurige Straße. Alle Brücken haben damit eine Länge von 30 m, eine Durchfahrtshöhe von 4,5 m und eine Breite von 2,5 m. Erste Überlegungen zu den möglichen Typen führten zu einer klassischen Sprengwerkbrücke und zu einer segmentierten Plattenbalkenbrücke. Diese Entwürfe sollen zuerst noch etwas weiter durchgearbeitet und den Teilnehmern, die keinen eigenen Entwurf anfertigen, zur Verfügung gestellt werden. Als Ergebnis dieses Benchmarkvorhabens werden die Erkenntnisse in einer Veröffentlichung zusammengefasst.
Dr.-Ing. Alex Hückler Technische Universität Berlin, Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau