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Jessup Moot Court

 

Was ist ein Moot Court?

Ein Moot Court ist eine simulierte Gerichtsverhandlung.
Die teilnehmenden Studierenden werden in einem fiktiven Fall als Anwälte tätig, die das Gericht schriftlich in den einzureichenden Schriftsätzen und mündlich in ihren Plädoyers überzeugen müssen. Die Richterbank ist mit Professoren und Praktikern aus dem jeweiligen Rechtsgebiet besetzt. Diese urteilen dabei nicht nur über den Fall: Gerade die rhetorische Überzeugung sowie die Argumentationskünste der Teammitglieder spielen eine große Rolle.

 

Der Philip C. Jessup Moot Court

Unter den vielen verschiedenen Wettbewerben ragt der Philip C. Jessup Moot Court als traditionsreichster, größter und mit Abstand bekanntester heraus. Die "Anwälte" vertreten Staaten in einem fiktiven Verfahren vor der Richterbank des Internationalen Gerichtshofs (IGH). Weltweit nehmen über 500 Universitäten aus mehr als 80 Ländern teil. Studierende aus der ganzen Welt bearbeiten denselben völkerrechtlichen Fall, der im September eines jeden Jahres herausgegeben wird. Thematisch geht es dabei jeweils um aktuelle völkerrechtliche Fragestellungen. Für jede Partei muss je ein Schriftsatz (Memorial) im Umfang von ca. 30 Seiten angefertigt werden. Die Memorials für den Ankläger (Applicant) und den Beklagten (Respondent) müssen im Januar abgegeben werden. Ab Mitte Januar beginnt somit die Vorbereitung auf die mündlichen Plädoyers (Pleadings). Diese rhetorische und inhaltliche Training ist für das Abschneiden des Teams entscheidend. Im Februar findet die Nationalausscheidung statt. Die zwei besten Teams fliegen im März nach Washington, um Deutschland in den internationalen Runden zu vetreten.

 

Die Vorteile einer Teilnahme am Jessup Moot Court

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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