UAP – Unser Einsatz, Aktivitäten, Programm
Um etwas zu ändern, braucht man Erfahrung in der Personalratsarbeit. Dafür steht die Liste UAP mit Ihren langjährig im WPR Mitwirkenden. Um aktuelle Entwicklungen am Arbeitsplatz aus einer frischen Perspektive, z.B. in der Situation der Qualifikationsphase oder im Master-Studium als wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss, in Initiativen des WPR einfließen zu lassen, braucht es zusätzlich junge, engagierte Kandidat:innen.
Zu den in der Personalratsarbeit bewährten UAP-Mitgliedern gehören insbesondere Dr. Karl-Ludwig Elvers und Dr. Birgit Elvers in ihrer Funktion als stellvertretende Vorsitzende. Ebenfalls seit etlichen Wahlperioden im WPR aktiv sind Dr. Michael Kasperski, Dr. Andreas Burger, Dr. Dirk Meyer, Dr. Anja Nuß, Dr. Martin Wichmann und Dr. Ralf Sander. Dr. Iris Mundry und Dr. Wolfgang Kruse sind ebenfalls im WPR vertreten und haben sich der Liste UAP angeschlossen.
Neue UAP-Kandidat:innen aus unterschiedlichsten Bereichen der Ruhr-Universität Bochum ergänzen und verstärken das ausgewogene Team.
Aktivitäten
Besonders geprägt wird unsere Arbeit durch ideenreiche, innovative Initiativen. Neben der Umsetzung der gesetzlich vorgegebenen Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte liegen uns die Leitbilder und Projekte am Herzen, die die Universität und vor allem die Situation der wissenschaftlich Beschäftigten voranbringen. Die Initiative zur Erstellung der Leitlinie für gute Beschäftigung ist nur ein Beispiel. Wir sind aktiv in der AG fahrradfreundliche RUB, der Schadstoff AG, im Arbeitssicherheitsausschuss, im Wirtschaftsausschuss, bei Arbeitssicherheitsbegehungen, in Erörterungen mit der Universitätsleitung und in Verhandlungen mit der Einigungsstelle. Wir sind beteiligt an Workshops zu neuen Karrierewegen an der RUB.
Programm
Für die nächsten vier Jahre wollen wir u.a. folgende weitere Projekte anstoßen:
Arbeitsbedingungen verbessern, bestehende Leitlinie weiterentwickeln, neue Leitlinien initiieren
1. | Aktive Mitgestaltung neuer planbarer Karrierewege (internationale Passfähigkeit) für die Doktoranden- und Post-Doc-Phase mit Integration von Entfristungsmöglichkeiten und Dauerstellen im Wissenschaftsmanagement | 2. | 100%-Stellen in allen Qualifikationsphasen (Teilzeit nur auf eigenen Wunsch) | 3. | Personalentwicklung aktiv mitgestalten, z.B. Dauerstellen für Daueraufgaben in Forschung und Lehre schaffen und gezieltere Weiterbildungsangebote erarbeiten | 4. | Stärkung des Konfliktmanagements unter Einbeziehung einer externen Mediation | 5. | strukturierte Weiterbildungsangebote für die Post-Doc-Phase mit gezielter Vorbereitung für die Aufgaben im Wissenschaftsmanagement und der Personalführung | 6. | Verbesserte Arbeitsbedingungen mit verbindlichen Regelungen im Spannungsfeld Karriere und Familie, z.B. bei der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen oder bei Lösungen, um familienfreundliche Urlaubszeiten zu ermöglichen | 7. | Leitlinie guter Führung und Kommunikation | 8. | vor Hackerangriffen schützen und Nachhaltigkeitsziele umsetzen |
Mobilitätswende und Klimaschutz aktiv unterstützen
1. | Lademöglichkeiten für eBikes und eAutos schaffen |
2. | Kostenfreie, diebstahlsichere Fahrradabstellplätze bereitstellen | 3. | RUB-Gardening: Den Campus klimagerechter gestalten z.B. durch Entsiegelung von Flächen, auch um das Image der „Betonuni“ zu transformieren (in Zusammenarbeit mit dem Nachhaltigkeitsbüro) | 4. | Erneuerbare Energien nutzen, insbesondere bei den Neubauten |
Gesundheitsförderung und Arbeitssicherheit weiterentwickeln
1. | Gesundheitsförderung stärken und aktive Mittagspause ausweiten | 2. | Ergonomische Arbeitsplätze für alle, z.B. höhenverstellbare Tische, Laborstandstühle etc. | 3. | Begleitung des Betrieblichen Eingliederungs-Managements – BEM | 4. | Sicherstellung des Schulungsangebotes für Ersthelfer, Räumungshelfer, Brandschutzhelfer | 5. | Erfassung psychischer Belastungen am Arbeitplatz und Verbesserung der Arbeitssituation |
Datenschutz mit Augenmaß
1. | Videoüberwachung nur an sensiblen Orten mit vorheriger Anhörung aller Betroffenen | 2. | Personalakten nur innerhalb der zentralen Verwaltung | 3. | Trennung der Personalakte von anderen sensiblen Daten | 4. | Konstruktiv-kritische Begleitung bei der Einführung neuer Software (IT-Ausschuss) |