Laufzeit: 2020-2023
Um vergangenes Geschehen für die nachfolgenden Generationen "erlebbar" und "anschaulich" zu gestalten, setzen Gedenkstätten vermehrt auf digitale Angebote, die einen unmittelbareren Zugang z.B. zu den Diktaturerfahrungen des Nationalsozialismus und der DDR ermöglichen sollen. Neben der technischen Weiterentwicklung der Angebote wurden jedoch didaktische Elemente, die eine Distanzierung zum Dargestellten sowie eine Reflexion des Angebotes ermöglichen könnten, vernachlässigt. In empirischen Vorhaben soll untersucht werden, inwiefern VR-Anwendungen und deren Reflexion dazu beitragen können, die Ausbildung von Kompetenzen zur kritischen und reflektierten Teilhabe an der Geschichtskultur zu befördern.
Das Teilprojekt "Geschichtsdidaktische Aufbereitung" beschäftigt sich mit der historischen Einordnung und geschichtsdidaktischen Analyse der für die empirischen Vorhaben ausgewählten geschichtsbezogenen VR-Angebote. Ziele sind die Entwicklung von Materialien zur Begleitung des "Auftauchens" aus der virtuellen Umgebung sowie die Benennung von Gütekriterien für die Produktion von VR-Anwendungen für die historisch-politische Bildung.
Das Projekt wird auf der Website der Seite des Metavorhabens Digitalisierung im Bildungsbereich vom BMBF vorgestellt.
Bearbeitung: Elena Lewers M.A./M.Ed.
Betreuung: Prof. Dr. Christian Bunnenberg
Kooperationspartner:
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Gefördert durch: BMBF