Soziale Auswirkungen sprachlicher Konventionen sowie von Bild-/Motivwelten sozialer Selbstbeschreibung werden aus sprachhistorischer und historischer Perspektive mit einem Fokus auf die Zeit des Spätmittelalters untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf dem Aspekt sprachlicher Handlung und deren Auswirkungen liegen (unter Einbezug der Frage nach der Einhegung sprachlicher Gewalt).
Betreuende: Fuß/Oschema.
Voraussetzungen: MA/M.Ed./Staatsexamen in Linguistik/ Germanistik oder vergleichbar plus Geschichte.
Variationslinguistisch und mit Interviewverfahren werden z.B. morphosyntaktische Anpassungen der sprechenden Person an die hörerseitige Ausdrucksweise untersucht (z.B. vermehrter Genitivgebrauch, um bildungssprachliche Kompetenz und Recht auf Mitsprache in migrationsgesellschaftlichen Settings zu signalisieren.
Betreuende: Fuß/Fereidooni.
Voraussetzungen: MA/M.Ed./Staatsexamen in Linguistik/ Germanistik und idealerweise Sozialwissenschaften oder vergleichbar.