Das Institut für Geschichte der Medizin des Bosch Health Campus in Stuttgart richtet vom 07. bis zum 09. April 2025 ein Fortbildungsseminar mit dem Thema „Gefühle und Sinne in der Geschichte der Medizin“ aus. Die Veranstaltung richtet sich gezielt an Nachwuchswissenschaftler:innen, um Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Projektentwicklung zu erörtern. Das Organisationsteam, darunter Dirk Modler, nimmt Bewerbungen bis zum 12. Januar 2025 entgegen. Die Reise- und Unterkunftskosten werden vom Institut für Geschichte der Medizin des Bosch Health Campus übernommen.
Details unter: https://www.hsozkult.de/event/id/event-151144
Am 11. März 2024 wurde der Forschungsverbund zu Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität (MKGD) gegründet. Er ist eine Kooperation von derzeit 23 WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen aus sieben Ländern, darunter Prof. Dr. Maren Lorenz als Gründungsmitglied, in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw).
Ziel des Forschungsverbundes ist die systematische Bearbeitung des Forschungsansatzes und Gegenstandes Geschlecht/Diversität, Militär, Gewalt und Krieg durch intensive Kollaboration. Der Forschungsverbund soll zu einer besseren Vernetzung und dem regelmäßigen Austausch der in diesem Feld arbeitenden ExpertInnen verschiedener Disziplinen aus Deutschland, Europa und dem transatlantischen Raum beitragen, systematisch Nachwuchsförderung betreiben und gezielt gemeinsame Forschungsvorhaben entwickeln, die wichtige Forschungsdesiderate in diesem Bereich aufgreifen.
Auf der Website können sich Interessierte in eine Mailingliste eintragen.
Darüber hinaus findet bereits im Sommersemester ein Forschungskolloquium zum Thema „Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität: Forschungsstand und Forschungsprobleme“ statt und im Januar 2025 werden der erste thematische MKGD Workshop und die Schreibwerkstatt für Promovierende zum Thema „Geschlecht und Gewalt in Kolonialkriegen, Kolonialherrschaft und antikolonialen Befreiungskämpfen“ am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr veranstaltet.
"Gender“ ist ein allgegenwärtiger Kampfbegriff am rechten politischen Rand. Wenig in den Blick gerät, dass die AfD bei allen diffusen Hasstiraden in den Sozialen Medien ein konkretes Target im Visier hat: die Geschlechterforschung. Sie ist für sie so wichtig, dass sie sogar in ihrem Grundsatzprogramm festgehalten hat, die Gender Studies müssten finanziell trockengelegt werden, d.h. abgeschafft. Wie die Partei im Bundestag dieses Ziel verfolgt, zeichnet jetzt ein Artikel von Daniela Rüther in der aktuellen Ausgabe der Neuen Gesellschaft/Frankfurter Hefte nach.
Wer ihn lesen möchte, findet ihn hier: https://www.frankfurter-hefte.de/artikel/wissenschaft-im-visier-3854/ oder als pdf.
Prof. Dr. Maren Lorenz war im Podcast Two and a Half Scientists zu Gast. Das Thema der Folge lautet "Wikipedia: Wieviel Wissen hat das Internet?".
Im Podcast berichten Lehrkräfte der Universität Wien und darüber hinaus über ihre Forschungsschwerpunkte und -projekte und ermöglichen somit sowohl zukünftigen als auch aktiven Student:innen einen Einblick in die gewählten Fachrichtungen.
Jetzt hier die Folge anhören.
Gerade erst gestartet, trifft unser neues DFG-Projekt zur „Anderen Seite der Ladentheke“ sogleich auf das Interesse der Medien. Kein Wunder, denn den Verkäuferinnen in den großen Lebensmittelfilialbetrieben begegnen wir jeden Tag. Dass diese große Berufsgruppe noch nicht erforscht ist, ist erstaunlich. Für die Sendung „Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ des Deutschlandfunks stand Projektleiterin Dr. Daniela Rüther jetzt Rede und Antwort.
Der Beitrag ist hier nachzuhören.
Einen ausführlichen Blogeintrag zum Projekt finden Sie hier.
06.02.2025 - Kerstin Lischka
Zerrüttete Zweisamkeit. Ehetrennungen im frühneuzeitlichen Hohenlohe;
Hohenlohe-Zentralarchiv im Schloss Neuenstein,
Neuenstein
26.11.2024 - Dirk Modler
Krieg und Krankheit kartographieren. Visualisierungsmöglichkeiten von Kriegs- und Seuchengeschehen des ausgehenden 18. Jahrhunderts,
„Medizingeschichte digital“: Methoden, Potentiale und Grenzen digitalen Forschens, Institut für Geschichte der Medizin,
Stuttgart.
11.09.2024 - Dirk Modler
Truppen, Typhus, Tote – Das Zusammenspiel von Krieg und Krankheit am Beispiel des Ersten Koalitionskrieges (1792-1797);
Gesundheit verwalten.
Frühneuzeitliche und kolonialgeschichtliche Perspektiven auf Europa und Asien im Gespräch,
Marburg
05.09.2024 - Dirk Modler
Worked, Sickened and Died – Female Caretakers in Early Modern Military Hospitals;
Embodied Histories: Cultural History of, in, and through the Human Body,
16th Annual Conference of the International Society for Cultural History,
Universität Potsdam,
Potsdam
18.07.2024 - Kerstin Lischka
Am eigenen Leib. Körperlich bedingte Ehetrennungsgründe im frühneuzeitlichen Hohenlohe;
Workshop „Körperlichkeit und Körpervorstellungen in der Vormoderne als methodische und praktische Herausforderungen“
(Prof. Dr. Maren Lorenz, Ruhr-Universität Bochum),
Bochum.
18.07.2024 - Dirk Modler
Pulverdampf und Krankheitsdunst – Die sensorische Wahrnehmung von Krieg und Krankheit im ausgehenden 18. Jahrhundert;
Workshop „Körperlichkeit und Körpervorstellungen in der Vormoderne als methodische und praktische Herausforderungen“
(Prof. Dr. Maren Lorenz, Ruhr-Universität Bochum),
Bochum.
13.06.2024 - Dirk Modler
"[...] daß unter den Truppen eine grassierende Seuche bekannter maßen herrscht." Das Zusammenspiel von Epidemien und Krieg im 18. Jahrhundert;
Die Geschichte von COVID-19,
Forschungskolloquium des Lehrstuhls für Technik- und Umweltgeschichte,
Bochum
09.04.2024 - Dirk Modler
“alle pfaaren, in welche die Truppen Verlegt wurden: mit Krankheit angesteckt, starben auch Viele.“ – Erkranktes Militär als Gesundheitsgefahr für die Zivilbevölkerung während des Ersten Koalitionskrieges (1792-1797);
41. Stuttgarter Fortbildungsseminar 'Marginalisierung und Medizin in historischer Perspektive',
Institut für Geschichte der Medizin,
Stuttgart
02.03.2024 - Dirk Modler
"[...] die Krankheit war giftig, schier der Pest gleich." - Das Seuchengeschehen in Kurköln während des Ersten Koalitionskrieges (1792-1797);
3. Tag der Regionalgeschichte, Ravensberger Spinnerei (VHS),
Bielefeld
19.01.2024 - Kerstin Lischka
„Daß sie nit beschaff sey wie ein Weibsbild.“ Körperliche ‚Unzulänglichkeiten‘ als Ehetrennungsgrund in der Frühen Neuzeit;
Forschungskolloquium Geschlechtergeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin,
Berlin
Ruhr-Universität Bochum
Geschichte der Frühen Neuzeit
& Geschlechtergeschichte
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Prof. Dr. Maren Lorenz
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Younes Ait Harma
Kerstin Lischka