Praktische
Theologie (Religionspädagogik)
Prof. Dr. Franz-Heinrich Beyer
Praktische Theologie (Religionspädagogik)
GA 7/160
Tel.: (0234) 32-22505
Sprechstunde: Mo., 10,15-11 Uhr
Tel. (priv.): (0234) 7981487
Franz-Heinrich.Beyer@rub.de |
Michael Waltemathe
Praktische Theologie (Religionspädagogik)
GA 7/159
Tel.: (0234) 32-22275
Sprechstunde: Mo., 12-13 Uhr
Tel. (priv.): (02327) 786187 Michael.Waltemathe@rub.de |
Master of Education
Bachelor of Arts
Pfarramt, Magister und Lehramt
Veranstaltungen
im Studiengang Master of Education
Modul 1 (Religionspädagogik
und -didaktik), Kurs I: Religions- unterricht in der
Schule (LV-Nr. 010535)
2-st. Mo., 8,30-10 Uhr, GA 7/52, Beginn der Veranstaltung:
20.04.2009
Prof. Dr. F.-H. Beyer
Gegenstand des Kurses ist die Theorie des schulischen
Religionsunterrichts, seine Voraussetzungen und Rahmen-bedingungen.
Dazu zählen historische, rechtliche, gesellschaftliche
und schulpolitische Aspekte. Ein Blick auf den europäischen
Kontext ist integraler Bestandteil der Veranstaltung.
Modul
1 (Religionspädagogik und -didaktik), Kurs II:
Aspekte religions-unterrichtlicher Fachdidaktik (LV-Nr.
010536)
2-st. Do., 8,30-10 Uhr, GA 7/52, Beginn der Veranstaltung:
16.04.2009
Prof. Dr. F.-H. Beyer
„Religionsunterrichtliche Fachdidaktik (Religionsdidaktik)
ist die Reflexion des Was, Warum, Wozu und Wie religionsunterrichtlicher
Vermittlung theologischer und religiöser Erkenntnisse
und Inhalte an Schüler und Schülerinnen im
übergreifenden Erschließungshorizont religionspädagogischer
Konzeptionen“ (Rainer Lachmann).
Daraus folgen fünf fachdidaktische Aufgabenfelder:
1) Ermittlung, Begründung und Anwendung von Auswahlkriterien
für die Inhalte und Ziele des RU,
2) Beschäftigung mit religionspädagogischen
Konzeptionen und Typen unserer Zeit,
3) Reflexion der personalen Faktoren: Lehrer, Schüler,
4) Auswahl und Aufarbeitung der religionsunterrichtlichen
Inhalte und
5) Kenntnis der wichtigsten Schritte der Unterrichtsvorbereitung.
Ziel dieses Kurses ist eine theoretische Einführung
in die religionsunterrichtliche Fachdidaktik und damit
die intensive Erarbeitung der Aufgabenfelder 1-3 und
5. In den fachdidaktischen Veranstaltungen im Rahmen
der anderen Module des Studienganges Master of Education
werden die Aufgabenfelder 1 und 4 intensiv behandelt.
Modul
1 (Religionspädagogik und -didaktik), Seminar:
Praktikums- begleitung (LV-Nr. 010552)
1-st. Mo., 13-14 Uhr, GABF 04/709, Beginn der Veranstaltung:
20.04.2009 Michael Waltemathe
Die Veranstaltung greift die theoretische Vorbereitung
innerhalb der anderen Veranstaltungen des Moduls auf.
Auf diesen Grundlagen findet im Seminar eine gemeinsame
Vor- und Nachbereitung vonSchulbesuchen und Unterrichtsstunden
an den Praktikumsschulen im Rahmen dervermittlungsorientierten
Praxisstudien statt.
Die Veranstaltung findet als Blockveranstaltung in Absprache
mit den TeilnehmerInnen statt.
Eine Anmeldung in der ersten Sitzung ist verpflichtend.
Die Vergabe der Praktikumsplätze erfolgt im Rahmen
dieser Veranstaltung.
Modul 4 (Orientierung
in der Vielfalt der Religionen und Konfessionen), Kurs
III : FACHDIDAKTISCHE VERANSTALTUNG (LV-Nr. 010555)
2-st. Di., 10-12 c.t., GA 7/52, Beginn der Veranstaltung:
21.04.2009
Michael Waltemathe
Die Thematisierung interreligiösen Lernens im
evangelischen Religionsunterricht ist Gegenstand dieses
Seminars. Religionsdidaktische Konzeptionen religiösen
und interreligiösen Lernens und schulischer Umgang
mit "anderen Religionen" werden bearbeitet.
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Veranstaltungen
im Studiengang Bachelor of Arts
Modul VII, Seminar: Gerechtigkeit
(LV-Nr. 010438)
2-st. Mo., 12-14 c.t., GA 8/37, Beginn der Veranstaltung:
20.04.2009
Prof. Dr. F.-H. Beyer/Prof. Dr. T. Jähnichen
„Gerechtigkeit“ ist ein schillernder Begriff,
der in den öffentlichen Debatten von nahezu allen
gesellschaftlichen Gruppen als Grundnorm rechtlicher
und politischer Gestaltung in Anspruch genommen und
aktiv eingefordert wird. Ein allgemein akzeptiertes
Verständnis von „Gerechtigkeit“ lässt
sich allerdings kaum erkennen, daher bedarf der Begriff
der inhaltlichen Profilierung.
In der Veranstaltung sollen gegenwärtig diskutierte
Konzeptionen von „Gerechtigkeit“, wie sie
in der EKD-Denkschrift „Gerechte Teilhabe“
deutlich werden, systematisch aufgearbeitet und im Blick
auf Kriterien der „Gerechtigkeit“ konkretisiert
werden. In theologischer Perspektive ist es das Ziel,
den Gerechtigkeitsbegriff in Abgrenzung und Zuordnung
zu „Liebe“, „Barmherzigkeit“
und „Solidarität“ als weiteren Grundnormen
des Handelns zu präzisieren.
Der biblische Begriff Gerechtigkeit ist „zu einem
didaktischen Schlüsselwort geworden“ (I.
Baldermann). „Gerechtigkeit lernen“ –
das ist der Titel eines Religionsbuchs für die
7./8. Klassenstufe.
Wie kommt dieses didaktische Schlüsselwort in religiösen
Lernprozessen zum Tragen? Wie können Heranwachsende
Gerechtigkeit lernen? Was steht dem entgegen, was spricht
dafür? In enger Verbindung zu den systematisch-theologischen
Überlegungen sollen die Herausforderungen, Kontexte
und Inhalte für solche Lernprozesse anhand von
Literatur und Praxismaterialien näher untersucht
werden.
Modul VII, Seminar: Kirche
(LV-Nr. 010439)
2-st. Mi., 12-14 c.t., GA 04/511, Beginn der Veranstaltung:
15.04.2009,
Prof. Dr. Dr. G. Thomas/M. Waltemathe
Obwohl die Kirche in alle wichtigen Glaubensbekenntnissen
thematisiert wird, spielt sie im Leben vieler europäischer
Protestanten scheinbar nur eine nachgeordnete Rolle.
Die Gestaltung des persönlichen Gottesverhältnisses
scheint auch ohne Kirche möglich zu sein. Die relative
Unabhängigkeit des Religionsunterrichts von der
Organisation der Evangelischen Kirche verstärkt
diesen Eindruck.
Vor diesem Hintergrund wird in dem Seminar folgenden
Fragen nachgegangen: Wo ist die Kirche? Was zeichnet
die Kirche aus? Wie verhält sich der persönliche
Glaube zum Glauben, zum Gottesdienst, zum Bekenntnis
und zur Organisation der Kirche? Wie verhält sich
die weltweite Kirche Jesu Christi zur Organisation der
Ortsgemeinde oder der Landeskirche? Ist der Religionsunterricht
auch 'Kirche'?
Das Seminar verfolgt an diesem Punkt zwei eng miteinander
verbundene Ziele: So soll es darum gehen, nach gegenwärtig
überzeugenden, tragfähigen und erhellenden
Deutungen von ‚Kirche‘, zu suchen, die sowohl
über Irritationen wie auch über Sprachlosigkeiten
hinwegzuführen vermögen. Zugleich verfolgt
das Seminar das Ziel, aktuelle religionspädagogische
Konzepte und Materialen daraufhin zu befragen, wie sie
von 'Kirche' sprechen und welche Formen der religions-pädagogischen
Vermittlung theologischer Deutungen von Kirche sie ermöglichen.
Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung besprochen.
Eine kurze
Zusammenfassung der wöchentlichen Basislektüre
ist Bestandteil des
Seminars. Die Texte werden über Blackboard zugänglich
gemacht.
Modul X (Praktische Theologie),
Kurs 2: Religion und Kirche im öffentlichem Leben
(LV-Nr.: 010534)
2-st. Di., 14-16 c.t., GABF 04/511, Beginn der Veranstaltung:
21.04.2009
Prof. Dr. F.-H. Beyer
In diesem Kurs soll es um Formen der Präasenz
der Kirche im öffentlichen und privaten Leben gehen.
Die Frage nach der Funktion von Gottesdiensten, von
Kasualien, von kirchlichen Angeboten im Schnittfeld
von Kultur und Seelsorge sowie kirchlicher Bildungsarbeit
werden behandelt. Aber auch religiös-christliche
Prägungen des öffentlichen Lebens (Kirchenjahr,
Kirchengebäude und christliche Symbole) werden
in den Blick kommen. Und schließlich wird es auch
um die evangelische Kirche als Institutioen gehen.
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Veranstaltungen
im Pfarramts-, Magister und Lehramtsstudiengang
Religionspäd. Hauptseminar: Schulgottesdienste
(LV-Nr.: 010530)
2-st. Do., 12-14 c.t., GA 7/52, Beginn der Veranstaltung:
16.04.2009
Prof. Dr. F.-H. Beyer
Schulgottesdienste haben eine lange Tradition, sind
in der Gegenwart aber durchaus begründungsbedürftig.
Es handelt sich dabei um außerunterrichtliche
Schul-veranstaltungen liturgisch-religiösen Charakters.
Neben ihrer Geschichte und ihrer rechtlichen Verankerung
sind Schulgottesdienste als ein wichtiger Beitrag zum
Schul-leben sowie zur Öffnung von Schule wahrzunehmen.
In der Gegenwart ist v.a. die Frage nach überkonfessionellen
und nach interreligiösen Gestaltungsformen virulent,
die die Schule als Lebensort der Schülerinnen und
Schüler ernst nehmen.
Das Seminar will den skizzierten Herausforderungen nachgehen
und in Hospitationen sowie in Analyse der aktuellen
Literatur sich mit den Möglichkeiten, aber auch
mit den Grenzen solcher Veranstaltungen befassen und
Gesichtspunkte für die Gestaltung von Schulgottes-diensten
erarbeiten. Dabei können auch eigene Entwürfe
erarbeitet werden.
Angesichts der Bedeutung von Symbolen und Ritualen in
der Kultur der Gegenwart ist der Schulgottesdienst ein
wichtiges praktisch-theologisches Thema, an der Schnittstellen
von Liturgik und Religionspädagogik. Die relevante
Literatur ist im Seminarapparat zugänglich.
Kolloquium: PRAKTISCH-THEOLOGISCHE
SOZIETÄT (LV-Nr.010092)
2-st. Di., 18-20 c.t., GA 7/52, Beginn der Veranstaltung:
28.04.2009
Prof. Dr. Franz-Heinrich Beyer/Prof. Dr. Isolde
Karle
Die Sozietät ist ein Forschungskolloquium für
DoktoranInnen und andere Interessierte. Gegenstand der
Sozietät sind eigene Forschungsvorhaben und -projekte
sowie Neuerscheinungen im Bereich der Praktischen Theologie.
Persönliche Anmeldung ist erforderlich.
Übung: FILM RELIGION KINO
(LV-Nr.: 010551)
2-st. Mo., 14-16 c.t., GA 7/52, Beginn der Veranstaltung:
20.04.2009
Michael Waltemathe
"Die Religion der Zukunft wird Kino sein und in
Hollywood produziert", schrieb einmal der Filmkritiker
Georg Seeßlen. Kann also das Kino zu einem Ort
nicht nur ästhetischer, sondern auch religiöser
Erfahrung werden? Wie verhalten sich diese Erfahrungen
zu denjenigen, die am Ort der Kirche, also im Rahmen
der traditionellen Religionskultur gemacht werden können?
Und wird die Kirche am Ende durch das Kino ersetzt?
Welche religiösen und religiös deutbaren Motive
(Sinnlichkeit, Glück, Erinnerung etc.) sind im
Kino anzutreffen? Wie kann man sich dem Kino jenseits
der Perspektive der Medienpädagogik auch religionshermeneutisch
annähern?
Diese Fragestellungen sollen in der Übung bearbeitet
werden und im Juni 2008 im Rahmen einer Tagung mit der
Evangelischen Akademie Hofgeismar gemeinsam mit Lehrenden
und Studierenden der Philipps-Universität Marburg,
der Humboldt-Universität Berlin, der Gutenberg-Universität
Mainz und der Ruhr-Universität Bochum vertieft
werden.
Die Veranstaltung ist für Studierende aller Studiengänge
offen. Organisatorische Fragen bzgl. der Tagungsteilnahme
werden während der Übung geklärt.
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