Anna Tuschling Visiting Fellow in Princeton
Prof. Dr. Anna Tuschling ist von März - Juni 2012 als Visiting Fellow an der Princeton University.
Gastvortrag: Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky
Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky (Ruhr-Universität Bochum) hält am 16. November 2011 einen Vortrag zum Thema: "Kritik des Anthropozentrismus. Das Technische und das Lebendige bei Donna Haraway und Georges Canguilhem".
Ort: FNO 00/211 (RUB)
Zeit: 18.00 - 20.00 Uhr
Second Princeton-Weimar Summer School for Media Studies June 2012
CALL FOR APPLICATIONS
Exploring the “Spaces of Media,” the second international Princeton-Weimar Summer School for Media Studies—a co-operation between the Bauhaus-Universität Weimar (Internationales Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie, IKKM) and Princeton University (Department of German)
—will be held in the United States for the first time.
The one-week program will take place on the campus of Princeton University from June 17–23, 2012 and will be directed by Bernhard Siegert (Weimar)and Nikolaus Wegmann (Princeton).
The Princeton-Weimar Summer School for Media Studies is open to advanced students and doctoral candidates of media studies and related fields (e.g. film studies, the philologies, philosophy, art history, sociology, politics, the history of science, visual culture, architecture, etc.).
Coordinators:
Christoph Engemann l Laura Frahm (Weimar) l Mladen Gladi! (Princeton)
Please submit all inquires to ssms(at)princeton.edu
Detailed information here:
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Gastvortrag: Professor Dr. Ulrich Bröckling
Am 26. Oktober 2011 hält Ulrich Bröckling von der Albert-Ludwigs Universität Freiburg einen Gastvortrag mit dem Titel: „Der Mensch ist das Maß aller Schneider. Anthropologie als Effekt“
Die Veranstaltung findet im Gebäude FNO Raum 00/211 von 18.00 - 20.00 statt.
Promotionsstipendium "Medien und anthropologisches Wissen"
Stipendium für Doktorand/inn/en (max. 3-Jahre)
Die AG "Medien und anthropologisches Wissen" der Mercator Forschergruppe „Räume anthropologischen Wissens“ an der Ruhr-Universität Bochum vergibt zum nächst möglichen Zeitpunkt ein Stipendium an Doktorand/innen/en für die Dauer von maximal drei Jahren. Die Höhe des Stipendiums beträgt 1.300 Euro monatlich zzgl. Sachmittel für Reisekosten und Literatur.
Das Promotionsvorhaben sollte im Forschungsbereich der Medienkulturwissenschaft angesiedelt sein und sich aus Perspektive des Faches mit den Annahmen, Bedingungen und Folgen der Wissenschaften vom Menschen befassen. Eine Schwerpunktsetzung ist dabei in den folgenden und anverwandten Bereichen denkbar: Medien(technik)geschichte, Medialitätsforschung, Grundlagentheorien der Medien, Kulturtechnikforschung.
Die Bewerberin/der Bewerber sollte über ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorzugsweise in der Medienwissenschaft verfügen. Es wird erwartet, dass sich die Stipendiatin/der Stipendiat an den Forschungsaktivitäten der Gruppe beteiligt, Interesse an interdisziplinärer Arbeit mitbringt und an den regelmäßigen Treffen der Gruppe teilnimmt.
Ein Exposé des Dissertationsprojektes (max. 4000 Wörter) und die üblichen Bewerbungsunterlagen sind bis zum 1.12.2011 zu richten an: Email:MRG2
Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher besonders über Bewerberinnen. Auch geeignete schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Hyperkult 20
Leuphana University Lüneburg, 7.- 9. Juli 2011
Nähere Informationen:
HyperKult XX
Gastvortrag: Prof. Dr. Marie-Luise Angerer
Am 12. Juli 2011 hält Marie-Luise Angerer von der Kunsthochschule für Medien Köln einen Gastvortrag zum Thema "Affektive Modulation. Elemente einer Medientheorie des Affektiven". Die Veranstaltung findet im Gebäude FNO Raum 01/117 von 18.00 - 20.00 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Poster
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Warum Emotion?
Geschichte und Funktion von Emotion und Affekt in den Wissenschaften
Tagung an der Ruhr-Universität Bochum vom 30.6.-1.7.2011
Emotion und Affekt haben eine bemerkenswerte Renaissance in der Hirnforschung, aber auch in der Kulturwissenschaft und Medienforschung erlebt. Längst gelten Emotionalität und Affektivität nicht mehr als Gegensatz zu logischem Denken, Lernen und sozialem Handeln. Die wissenschaftliche Hinwendung zu den Themen Emotion und Affekt kann darum auch nicht mehr einfach als Abkehr von Politik, Sozialität und alleinige Fokussierung auf das individuelle Erleben oder gar Formen der „Innerlichkeit“ verstanden werden. Damit stellt sich aber die Frage nach der Funktion von Emotion und Affekt in den Wissenschaften grundsätzlich neu. Hier setzt die Tagung an und geht den Fragen nach, mit welcher Aufgabe wann und warum Emotionalität thematisch in Erscheinung tritt: Wie etwa knüpfen aktuelle Affekt- und Emotionskonzepte einerseits an die modernen Arbeiten des 19. Jahrhunderts an, wie unterscheiden sie sich andererseits davon? Ein besonderes Interesse ist dabei, auf welche Weise Affektkataloge – also die Erfassung und Unterscheidung der Freude, Angst, Trauer etc. – sich von bipolaren Modellen abheben, die allein auf den Umschlag aus Schmerz in Lust fokussieren. Historische bipolare Modelle stellen Affekt und Emotion in einen Zusammenhang mit Mechanismen der Bedeutungskonstitution und versprechen daher einen produktiven, aber auch kritischen Beitrag zur Diskussion um emotionale Valenz. Dies soll im Rahmen eines Dialogs zwischen psychologiehistorisch orientierter Medien- sowie Wissensforschung und Neurokognitionswissenschaft erörtert werden.
Die Tagung bearbeitet sowohl die Differenzen der Forschungsfelder, in denen Emotion und Affekt untersucht werden, als auch die Funktion der Themen zu je verschiedenen historischen Zeitpunkten. Dabei steht nicht allein im Vordergrund, Emotionalität und Affektivität als geschichtsgebundene Größen zu entdecken, sondern auch ihre Wiederkehr als Themen verschiedener Wissenschaften zu befragen und – fokussiert – eine aktuelle Bilanz zu ziehen.
Tagungsort: Tagungsräume der Mensa, Bistro Ebene, Ruhr-Universität Bochum
Kontakt:
Anna Tuschling
Lars Kuchinke
Programm am 30.06.2011
14:30-15:00 Anna Tuschling/Lars Kuchinke: Begrüßung und Einleitung
15:00-16:15 Ludwig Jäger (Aachen): Der assoziative Sprachapparat: Saussure und Freud
Pause
16:30-17:45 Tilman Reitz (Jena): Gibt es kollektive Affekte?
17:45-19:00 Reiner Reisenzein (Greifswald): Was ist eine Emotion in der Belief-Desire-Theorie der Emotion?
Abendessen
Programm am 1.07.2011
10:00-11:15 Lars Kuchinke (Bochum): Neurokognitive Modelle der Emotionsverarbeitung am Beispiel der Wortverarbeitung
Pause
11:30-12:45 Benjamin Christoh Seyd (Jena/Berlin): 'How does it feel?' Zur philosophischen und sozialtheoretischen Problematik einer unterschätzten Frage
Mittagessen
14:00-15:15 Benny Briesemeister (Berlin): Discrete Emotion Theories
15:15-16:30 Anna Tuschling (Bochum): Emotionsqualitäten oder Gefühlsumschlag? Kritische Bemerkungen zur historischen Konkurrenz von Affektkatalogen und Lust-Unlust-Modellen
Warum Emotion
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KLASSEN PRODUKTION - FERNSEHEN ALS AGENTUR DES SOZIALEN
Auf der Tagung des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien (tfm) vom 09.-11.06.2011 hält Uwe Wippich einen Vortrag unter dem Titel:
ICH SEHE WAS, WAS DU (NOCH) NICHT SIEHST - ZUR VERHANDLUNG DES MEDIAL-SOZIALEN.
Das Fernsehen als Agentur des Sozialen setzt in seiner Produktivität auf mediale Konstellationen, die in ihrer Funktion und in ihrer Bedeutung durchaus als "Agenten" bezeichnet werden können.
Was tun Agenten? Sie tauschen Informationen aus, beobachten und beobachten sich beim Beobachten und agieren - je nach Auftraggeber - mit- oder gegeneinander. Doch die Agenten televisueller Mikropolitiken sind mehr als die Repräsentanten eines politischen oder wirtschaftlichen Systems oder die medial ausgewiesenen Experten für Fragen des sozialen (Über-)Lebens. Der Beitrag untersucht daher die medialen Konstruktionen, Konstellationen und Arbeitsweisen televisueller Agenten des Medial-Sozialen im so genannten Reality-TV.
Mehr zur Tagung
Komplexe Zeitlichkeiten in Geschichte und Technik
Vom 4. - 5. Juni 2010 fand an der Universität Basel eine internationale Tagung über komplexe Zeitkonzepte statt, die für Medienforschung und Technikgeschichte gleichermaßen von Bedeutung sind. Prof. Dr. Anna Tuschling ist Mitorganisatorin und leitete dort die Sektion »Nachträglichkeit«, hielt einen Vortrag und eine Begrüßungsrede:
Tagung über die Komplexität von Zeitlichkeiten
Prof. Anna Tuschling ist Mitorganisatorin eines internationalen Workshops mit dem Titel »Protokoll und Modul als Kulturtechniken«. Der Workshop fand vom 21. bis 22. Mai 2010 am IKKM - Internationales Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie in Weimar, Deutschland, statt.
Weitere Informationen unter: