Mittelhochdeutsche Grammatik/ Wortbildung
(DFG-Langzeit-Projekt)
Arbeitsgruppe:
Bochum: Prof. Dr. Klaus-Peter Wegera; Dr. Simone Schultz-Balluff M.A., Dr. des. Sandra Waldenberger M.A.
Bonn: Prof. Dr. Thomas Klein; Mitarbeiter
Halle: Prof. Dr. Hans-Joachim Solms; Mitarbeiter
Erweiterte Arbeitsgruppe:
Jena: Prof. Dr. Eckhard Meineke
Oslo: Prof. Dr. Heinz-Peter Prell; Mitarbeiter
Auf
der Basis mittelhochdeutscher Handschriften wird eine neue
wissenschaftliche Grammatik des Mhd. erstellt., deren Grundlage ein
nach Zeiträumen, Sprachräumen und 'Textsorten' strukturierter Korpus
ist.
Zeiträume:
I |
1070-1150 |
II |
1150-1200 |
III |
1200-1250 |
IV |
1250-1300 |
V |
1300-1350 |
Sprachräume:
1. Bairisch
2. Bairisch-alemannischer Übergangsraum/Schwäbisch
3. Alemannisch
6. Ostfränkisch
4. Westmitteldeutsch
- 4a. Mittelfränkisch
- 4b. Rheinfränkisch-hessisch
5. Ostmitteldeutsch/Hessisch-thüringisch
'Textsorten':
Verstexte
Prosatexte
Urkunden
Das maschinenlesbar aufbereitete Korpus umfasst zur Zeit 101 Texte.
Vgl. dazu: Klaus-Peter Wegera: Grundlagenprobleme einer
mittelhochdeutschen Grammatik. In: Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur
Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Band 2, 2.
Aufl. Berlin/New York 2000.
In der aktuellen Projektphase wird die Flexionsmorphologie (Bonn, Bochum, Halle), die Lautlehre (Bonn, Bochum) und die Syntax (Halle, Bochum, Oslo) erarbeitet. Das Teilprojekt wird von der DFG gefördert.
|