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Bürgerfreundliche Verwaltungssprache

 

 

 

 

 

 


Jeder Neufassung, die das germanistische Projektteam auf Grundlage der umfassenden Analyse entwickelt hatte, wurde den Vertretern der entsprechenden Fachämter persönlich vorgestellt und ausgiebig diskutiert.Die aus den Diskussionen hervorgegangenen Anregungen wurden von der Arbeitsgruppe bei der weiteren Überarbeitung der Texte mit berücksichtigt. Die Resultate wurden erneut gemeinsam besprochen.

Im Laufe dieses kontinuierlichen Dialogs durchliefen manche Amtsschreiben bis zu fünf Varianten. Texte, die abschließend sowohl von der Arbeitsgruppe wie auch von den Verwaltungsfachleuten positiv beurteilt wurden, wurden vom Justitiariat der Stadt Bochum auf Rechtssicherheit überprüft.

Texte, deren Rechtssicherheit gegeben war, wurden zum Teil von der Stadt Bochum übernommen.

Texte, deren Rechtssicherheit noch nicht gegeben war, gingen zurück in die Bearbeitung und wurden schließlich erneut auf Rechtssicherheit überprüft.

Parallel zum Projekt fand auch ein Hauptseminar zu Thema statt, in dem die zu bearbeitenden Texte ebenfalls bearbeitet wurden. Ein wichtiger Bestandteil war dabei auch die Beteiligung der Bochumer Verwaltungsfachleute. Sie diskutierten mit den Studierenden deren Textentwürfe im Hinblick auf fachliche Richtigkeit, Praktikabilität und institutionelle Schreibtraditionen. Darüber hinaus erfuhren die Studierenden "aus erster Hand" etwas über

  • Aufbau und Organisation der Institution "Verwaltung" und ihrer Abläufe
  • die Produktionsbedingungen von Verwaltungstexten
  • einzelne fachliche Hintergründe, z.B. in bezug auf vorhandene oder nicht vorhandene Ermessensspielräume.

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