Schöne neue Hochschulwelt 

Aus dem Inhalt:

 

Universität und Lebenswelt

 

 mit Beiträgen von

 

 Siegfried Grosse, Knut Ipsen und Klaus Tenfelde

 

Forschung und Lehre 

 

 mit Beiträgen von

 

Harro Müller-Michaels, Wilhelm Geerlings, Wolfgang 

Opferkuch, Wolfgang Maßberg und Werner von Seelen

 

 

 

Erinnerungen Erfahrungen 

 

mit Beiträgen von

 

 Hans Stallmann, Tillmann Bendikowski, Georg Imdahl,

Regina Görner und Christina Reinhardt

 

Die Bochumer Universität ist nach der Gestalt ihrer Baulichkeiten und der Zahl der in ihr lehrenden, studierenden und mitarbeitenden Personen eine riesige Anlage; sie liegt mit ihren industriell gefertigten Betonbauten in landschaftlich reizvoller Lage über dem Ruhrtal; sie verbindet als Volluniversität eine in Deutschland fast einmalige Vielzahl von geisteswissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern; sie ist gemessen an der langen deutschen Universitätstradition mit ihrer Gründung im Jahr 1961 eine junge Hochschule und kommt doch inzwischen in die Jahre, nicht nur was ihre Bausubstanz, sondern auch das wachsende Bewusstsein für ihre eigenen Traditionen angeht.

Diese vielfältigen Eindrücke und gemischten Gefühle werden in einem jüngst veröffentlichten Sammelband durch einen Strauss von essaistischen Beiträgen und zahlreiche Bilder illustriert. Die früheren Rektoren Siegfried Grosse, Knut Ipsen und Wolfgang Maßberg berichten von der Gründungsgeschichte der Universität und ihren Beziehungen zur Kommunal-, Landes- und Bundespolitik; der Sozialhistoriker Klaus Tenfelde skizziert die Bedeutung der Ruhr-Universität für den gesellschaftlichen Wandel im Revier. Der frühere Prorektor Hajo Müller-Michaels geht auf die Symbolik der Universität und ihrer zwei Wissenschaftskulturen ein, während der Absolvent und Medienberater Tillmann Bendikowski anhand der wechselhaften Geschichte der Reproduktion des Guernica-Bildes die Bemühungen um die Erinnerungskultur darstellt. Die Professoren Wilhelm Geerlings, Wolfgang Opferkuch und Werner von Seelen schildern den Wandel des intellektuellen Profils der Geistes-, Medizin- und Naturwissenschaften. Der Doktorand Hans Stallmann setzt sich mit dem architektonischen Erscheinungsbild der Ruhr-Universität auseinander, während der Journalist Georg Imdahl frühe Kommunikationsformen an der Universität nachzeichnet, die heutige saarländische Sozialministerin Regina Görner ihre Studien- und Assistentenerfahrungen während der späten sechziger Jahre schildert und abschließend Christina Reinhardt die sich im Laufe der Zeit wandelten Erfahrungen und Erinnerungen in Gestalt einer Kurzgeschichte auf den Begriff bringt.

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Letzte Änderung: 18.08. 2003