29.01.2013 / 18h Die erste Frage soll über eine Darstellung und Analyse der medientechnischen Konstellationen von Facebook, Twitter und anderen sozialen Netzwerken eröffnet werden. Für die zweite Frage wird daran anschliessend die Diskussion auf die Beobachtung ausgeweitet, das Transaktionen ein zugleich in der Netzwerk- und Computertechnik, als auch in den Sozialwissenschaften als zentral und in modernen Gesellschaften privilegiert gesetztes Übertragungsgeschehen gilt, welches bislang medienwissenschaftlich erstaunlicherweise keine Beachtung gefunden hat. Soziale Netzwerke können, so die These, als ein besonders geeignetes Beispiel für die Untersuchung von Transaktionen als medial vorraussetzungsreichen und gesellschaftlich bedeuteten Übertragungsformen dienen. Dabei stellt sich zugleich die Frage, was es heißt, wenn immer mehr Kommunikation in sozialen Netzwerken stattfindet. Christoph Engemann studierte Psychologie an der Universität Bremen. Forschungsaufenthalte am Center for Internet and Society Stanford Lawschool sowie Teilnahme an der Summerschool des Oxford Internet Instituts. Tätigkeit als Lecturer am Science, Technology and Society Programm der University of Texas, Austin und als PhD Fellow an der Bremen International Graduate School of Social Sciences. Seit Februar 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM) der Bauhaus-Universität Weimar. Forschung und Veröffentlichungen zur Medialität der Staatlichkeit und Medien der Identität. Derzeitige Forschungsschwerpunkte sind die Genealogie der Transaktion, Prozesse der Stadt-Land Unterscheidung und Scheunen. |
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