RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM
Germanistisches Institut
Sektion Skandinavistik

spwebad

Die Webadressen - Kommunikation und Adressierung im WWW

Die Antworten sollen hier in Frage und Antwort-Darstellung konzentriert dargestellt werden. Sollte Sie eine Frage zu diesem Themenkreis besonders bewegen, welche hier aber nicht sinngemäß zu finden ist, scheuen Sie sich nicht, uns zu mailen. Vielleicht kann sie dann an dieser Stelle integriert und beantwortet werden.

• Wozu Webadressen? Das WWW basiert auf einem weltumspannenden, dezentralen Computernetzwerk, welches diverse Computer mit einer einheitlichen Sprache verbindet. Jeder PC, der Daten in das Netz liefert oder holt, hat eine Netzadresse, damit angeforderte Daten zu ihm gelangen können. Meist bieten Provider einen solchen Zugang zum Internet an. Man wählt seinen Provider direkt an, dieser stellt dann mit seinem Netzwerkknoten die Verbindung zum Netz her. Daher haben einige PCs keine festen Adressen, sie werden jeweils beim Leitungsaufbau durch den Provider temporär vergeben. Webserver dagegen haben meist eine feste Adresse.

• Was ist eine Website? Eine Website (kurz: Site) ist eine Sammlung mehrerer (HTML)-Seiten die unter einer Adresse abrufbar sind. So besteht diese Site unter der Adresse http://www.ruhr-uni-bochum.de/skandinav aus diversen Seiten. Diese aktuelle Seite ist dann unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/skandinav/spwebad.htm zu finden. Die Navigation innerhalb der Website unterliegt den Vorgaben des Programmierers dieser Site. Falsch angegebene Adressen führen woanders oder nirgendwo hin!

• Wie setzt sich die Adresse zusammen? Die Adresse, auch URL (Uniform Resource Locator) ist entweder eine Zahlenkombination oder eine 'Ubersetzung' in Form eines speziellen Namens, z. B. http://www.ruhr-uni-bochum.de/skandinav/spwebad.htm. Der Name setzt sich aus einzelnen Bestandteilen zusammen:
  http://        Protokoll (HyperText Transport Protocol) - regelt die Übertragungsform
  www.ruhr-uni-bochum.de    Adresse des Webservers, der die Daten liefert.
                    Achtung, manche Webserver haben kein www. am Anfang ihrer Adresse!
  /skandinav/       Ort der Seiten (Site)   im Serververzeichnis
                          (Groß-Kleinschreibung beachten!)
  spwebad.htm     Name der spezifischen Webseitendatei, Endungen .HTM oder .HTML sind möglich! Wird der Name nicht angegeben, landet man meistens auf der Startseite dieser Adresse. Die meisten Browser brauchen auch die Protokollangabe nicht, die Eingabe von www.ruhr-uni-bochum.de/skandinav reicht dann schon aus...

• Wo steht der Webserver? Die Endung de an der Adresse des Webservers ist ein Ländercode. Einzelne Länder haben ihre eigenen Codes: de Deutschland, dk Dänemark, fi Finnland, fo Färöer, is Island, no Norwegen, se Schweden, ca Kanada, fr Frankreich, uk Großbritannien, au Australien, at Österreich ...
  Besonders in Amerika sind auch Codes für Organisationsformen verbreitet: edu Ausbildungsinstitution, com Gewerbe, gov regierung, org Organisation oder Verein, net Internetorganisation, mil militärische Einrichtung, seltener: us Amerika. com, org, sci und int (internationale Organisation) sind weltweit zu finden, also nicht USA-spezifisch. Demnächst kommen noch weitere Codes auf den Markt, um so weitere Domains zu ermöglichen. Sie sollten jedoch bei besonders exotischen neuen Codes aufpassen. Wenn Sie Pech haben, bekommen Sie einen Speicherplatz auf einer Domaine, die nicht im allgemeinen Suchregister der Server zu finden ist, weil sie (noch) nicht international anerkannt ist. Dann findet nicht jeder User auf Ihre Site, auch wenn er den Namen korrekt eingibt - das wäre dann schade, oder?

• Was ist ein Hyperlink/Link? Der (Hyper)Link ist eine Verbindung von einer Position in einer Seite zu einer anderen Position in einem (anderen) Webdokument. Er bietet so die Möglichkeit, per Mausklick von einer Stelle zu einer anderen zu springen. Ein Link, der auf eine nicht existente Zieladresse führt, wird auch 'toter Link' genannt und sollte bei gepflegten Webseiten nicht vorkommen. Da sie Adressen im Web jedoch auch ändern können, muss ein Webdesigner laufend auch die Links kontrollieren, besonders die, die nach 'außen' auf eine andere Website zeigen. Links werden meist unterstrichen und farbig hervorgehoben. Grafiken können auch als Link eingesetzt werden. Man erkennt einen (versteckten) Link auch durch den Wechsel des Mauszeigersymbols, wenn man diesen Link 'berührt'.

• Was ist ein Browser? Der Browser stellt als Programm dem Internetnutzer Webseiten dar, meistens mit Grafik und Text. Er erkennt Links und Layoutanweisungen im HTML-Text und zeigt somit mehr oder weniger genau das optische Endergebnis dessen, was ein Webdesigner als HTML-Datei entwickelt hat, dar. Besipiel: InternetExplorer (IE), NetscapeNavigator (Netscape oder Navigator),  NetscapeCommunicator (Communicator) und Opera sind die bekanntesten. Es gibt jedoch noch eine Menge anderer Browser.