Das Projekt A5 untersucht unter
Fortführung der Ergebnisse der dritten Förderphase die
Korrosion
und Biokompatibilität von NiTi-FGL.
Es wird unter anderem die
Korrosionsfestigkeit über das Durchbruchpotential
bestimmt, sowie der Nickelaustritt mit der in den
vorangegangenen Förderphasen entwickelten Robotik
analysiert. Zusammenarbeiten mit anderen Projekten
ergeben sich z.B. bei den Hochdurchsatzmessungen von
Werkstoffen die als Knochenersatzmaterial
auf ihre Biokompatibilität hin geprüft werden müssen.
Hierbei wird auch der Einfluss unterschiedlicher
Oberflächenbehandlungen sowie der thermomechanischen
Behandlung der FGL untersucht.
Zudem wurde eine hohe Abhängigkeit
der Korrosionsfestigkeit von der Vorbehandlung der FGL
festgestellt, so dass weitere Messungen zur
Klassifizierung des Phänomens durchgeführt werden
sollen.
Die Möglichkeiten
hinsichtlich
lokaler
Untersuchungen
mit der neu eingeführten
Rastertropfenzelle wurden an einzelnen
Proben schon aufgezeigt und sollen für die
Untersuchungen der Korrosionsfestigkeit von ternären
Nickellegierungen genutzt werden. Hier wird der Einsatz
als automatisierte Hochdurchsatzmethode zur Analyse von
gesputterten Dünnfilmwafern angestrebt.
Die inzwischen voll evaluierte
AC-SECM-Technik soll in der vierten Förderphase genutzt
werden,
um gezielt nach Korrosionsschwachstellen in
FGL-Oberflächen zu suchen (pitting corrosion) und sie
hoch aufgelöst zu visualisieren.
Zusätzlich werden mittels AC-SECM
Materialverbunde (artgleich und artfremd) auf ihr
unterschiedliches elektrochemisches Verhalten
lokal untersucht, um Aussagen über die
Korrosionsanfälligkeit und Lebensdauer zu treffen.
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