Hauptseminar "Der Universalienstreit einst und jetzt", Sommersemester 1998, Ludger Jansen / Niko Strobach

Verlauf des Seminars:

I. Einstieg und Überblick
1. Sitzung (22.4.): Organisatorisches
Worüber Porphyrios nicht schreiben wollte (Porphyrios, Isagogé)
Überblick: Die Hauptpositionen im Universalienstreit

II. Starker Realismus

2. Sitzung (29.4., N.St.): Universalien als Dinge - und die Probleme damit:
Platon, Parmenides 128e-135c
Ohne Universalien geht es nicht:
Bertrand Russell, The Problems of Philosophy, ch.9+10

III. Gemäßigter Realismus

3. Sitzung (13.5., L.J.): Universalia in rebus
Aristoteles, Cat.5; Arbeitspapiere (N.St.): Met.Z.; Kripke, Naming + Necessity; Boethius, Kommentar zur Isagogé.

IV. Nominalismus (stark bis mittelstark)
4. Sitzung (20.5., N.St.): Nominalismus im frühen Mittelalter
Arbeitspapier: Roscelin von Compiègne; Textausschnitte: Abaelard, Glossulae super Porphyrium.
5. Sitzung (27.5., N.St.): Sprachverhalten und Familienähnlichkeiten
Wittgenstein, PU §§65-76; Quine, Word and Object, Ch.I§2, Ch.III§17,19,20,25,Ch.VII§48,49,55;Sellars nach Loux, Metaphysics 69-79

V. Gemäßigter Nominalismus

6. Sitzung (10.6., L.J.): Ähnliche Dinge und Abstraktion
William von Ockham, SL I,12, Sentenzenkommentar, De Interpretatione-Kommentar
7. Sitzung (17.6., N.St.): Britischer Empirismus
Locke, Essay III,3; Berkeley, Einleitung zur Treatise Concerning the Principles of Human Knowledge

VI. Tropes
8. Sitzung (25.6., N.St.): Geschmäcker von Lollies und andere abstrakte Einzeldinge
Donald Williams, On the Elements of Being I.

9. Sitzung (3.7.): Abschlußdiskussion

Die Arbeitspapiere zum Seminar als Überblick zum Thema anhand von Primärtexten und eine Liste mit einführender Literatur sind bei mir im R220 erhältlich.

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