Thomas
von Aquins
philosophische Gotteslehre
Dr.
Ludger
Jansen
Raum: 9028
Thomas
von Aquin ist einer der
wichtigsten mittelalterlichen Philosophen, und die
Beschäftigung mit der
Thomas’ Philosophie ist eine gute Einführung in die
Philosophie des
Mittelalters – und die Beschäftigung mit seiner
philosophischen Gotteslehre
eine gute Einführung in die Religionsphilosophie. Für
Thomas steht es außer
Frage, daß man auch „philosophisch“ von
Gott reden kann, haben dies doch sogar
die heidnischen griechischen und römischen Philosophen immer
wieder getan. Doch
wenn man „philosophisch“ von Gott reden will, was
kann man dann über ihn sagen?
Wie kann man überhaupt die Existenz seines Redegegenstandes
sicherstellen? Und
wie verhält sich eine solche Rede von Gott, die die
christliche Offenbarung
nicht kennt (oder sich bewußt nicht auf sie bezieht), zur
christlichen Rede von
Gott, die auf der biblischen Offenbarung fußt? Kann man in
menschlicher Sprache
überhaupt von Gott reden? Diesen Fragen – und
Thomas’ Antworten auf sie –
werden wir uns anhand von Ausschnitten aus dem ersten Teil der
großen „Summe
der Theologie“ des Thomas nähern, der Summa
Theologiae. Alle Texte stehen in deutscher
Übersetzung zur Verfügung;
Lateinkenntnisse sind daher nicht unbedingt erforderlich, wenn auch
natürlich
äußerst nützlich.
Voraussetzungen
für die Teilnahme: Vor dem
Seminar sollte jeder Teilnehmer eine Einführung oder
Biographie zu Thomas gelesen haben.
Empfohlene
Einführung: Anthony Kenny, Thomas von Aquin,
Freiburg 1999 [2,95 Euro]. Zuerst als: Aquinas, New York 1980.
Die
Seminartexte aus der „Summe der Theologie“ werden
bei Frau
Holtz (R. 9026) Kopiervorlagen zur Verfügung stehen.
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