Termine und Ablauf
Für das
Promotionskolleg sind zunächst zwei Ausbildungsgänge
vorgesehen, die jeweils auf zwei Jahre angelegt sind und zu
denen im 1. Turnus (2001-2003) bis zu 35 Promovenden und im 2.
Turnus (2003-2005) sogar bis zu 50 Promovenden eingeladen
werden. Inspirierendes Zentrum und geistige Schnittstelle
jedes Ausbildungsgangs bildet ein Rahmenthema, das die
Kollegiaten mit ihren eigenen Promotionsvorhaben in einem
bestimmten fachlichen Sektor erfüllen. Ihre Arbeitsverfahren,
Thesen und Ergebnisse stellen sie zur Diskussion vor: im
internationalen Kreis der anderen Kollegteilnehmer und der
Hochschullehrer aus Bochum, Deutschland und Europa, die als
Experten, Mentoren und Referenten das Kolleg unterstützen und
tragen. Die Teilnehmer am Promotionskolleg Ost-West kommen
innerhalb des zweijährigen Ausbildungsgangs zu drei
gemeinsamen, je vierwöchigen Aufenthalten an der
Ruhr-Universität Bochum zusammen. Einen weiteren
Studienaufenthalt (maximal 4 Wochen) in Bochum können sie
individuell festlegen. Die Arbeit während der Aufenthalte in
Bochum wird alternierend im Plenum und in Kleingruppen mit den
Diskussionssprachen Deutsch, Englisch, Russisch und
Französisch stattfinden. Gastvorträge internationaler
Referenten stoßen methodische und fachübergreifende
Diskussionen an. Informationsveranstaltungen, ausführliche
Gesprächs- und Konsultationsmöglichkeiten mit Mentoren aus
Bochum und von anderen deutschen und europäischen
Universitäten sowie Arbeitszeiten für Bibliotheks- und
Archivforschungen runden das Programm ab. Strukturen der
deutschen Wissenschaftslandschaft mit ihren
Fördereinrichtungen, Forschungszentren und Administrationen
werden vor Ort durch Fachseminare transparent gemacht. Moderne
Kommunikationsformen, zum Beispiel per E-mail, erlauben in der
Zeit außerhalb der Bochumer Kolleg-Wochen die angestrebte
zunehmende Vernetzung der Kollegiaten untereinander und mit
den Mentoren in Deutschland und Europa.
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Förderung und
Anforderungen
Die Förderung im Kolleg umfaßt für
die vier einmonatigen Kolleg-Aufenthalte einen Beitrag (EUR
640,- pro Aufenthalt - eine Aufstockung - wie im 1. Turnus -
ist beantragt) für Unterbringung und Lebensunterhalt, ferner
die Kosten für An- und Abreise, für gemeinsame Reisen bei
Fachseminaren sowie ein Büchergeld. Stipendien für das
Promotionsvorhaben sind nicht vorgesehen. Das Kolleg richtet
sich an Doktoranden, die sich in ihr Thema ausführlich
eingearbeitet haben. Zentrale Anforderung ist die
Integrationsfähigkeit des Dissertationsplans in das
Rahmenthema, das als Dach des Kollegs konzipiert ist.
Innerhalb dieses Rahmens sind Doktoranden aus allen
Studienfächern des geistes-, gesellschafts- und
kulturwissenschaftlichen Spektrums willkommen. Als zweite
Voraussetzung sind Deutschkenntnisse auf einem Niveau
erforderlich, das eine Kommunikation im Plenum der Kollegiaten
ermöglicht.
Die Bewerbungen erfolgen
ausschließlich durch die Promovenden selbst. Dem formlosen
Antrag sind beizufügen: Thema der Dissertation mit einer
inhaltlich-methodischen Skizze des Projekts sowie Angaben zum
Stand der Vorarbeiten ( ca. 2 Seiten), Empfehlungsschreiben
des betreuenden Professors an der
Heimatuniversität, Curriculum vitae, Examenszeugnis
(Kopie), Angabe von Sprachkenntnissen,
Publikationsliste, Anschrift (möglichst mit E-mail / Fax /
Tel.).
Bewerbungsverfahren für den 1. Turnus ist
abgeschlossen.
Bewerbungsverfahren für den 2. Turnus ist
abgeschlossen.
Bewerbungsverfahren für den 3. Turnus ist abgeschlossen.
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