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Kognitive Veränderungen nach Bypass-Operationen

Die aortokoronare Bypassoperation wird mittlerweile in vielen Fällen ohne den Einsatz der Herz-Lungen-Maschine (HLM) am schlagenden Herzen durchgeführt, welche bei konventionellen Bypass-Operationen die Pumpfunktion des Herzens und die Aufgabe der Lunge übernimmt.
Der Verzicht der HLM bedeutet die Vermeidung von Komplikationen wie z.B. dem „Sytemic-Inflammatory-Response-Syndrome“ (Ganzkörper-Entzündungs-syndrom), der mechanischen Beeinträchtigung bestimmter Blutbestandteile oder postoperativer Gerinnungs-störungen.
Das Schlaganfallrisiko liegt nach Operationen mit HLM für alle Patienten bei 2-3 %, wobei das Risiko mit steigendem

Ziel der laufenden Studie, die in Kooperation mit der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums Bergmannsheil Bochum durchgeführt wird, ist der Ver-gleich des kognitiven Outcomes nach Bypass-Operationen mit HLM im Vergleich zu Bypassoperationen, die ohne HLM durchgeführt wurden.
Hier zu untersuchen wir unterschiedliche kognitive Funktionen wie das verbale und nonverbale Gedächtnis, die Wortflüssigkeit und die Visuomotorik.
Insbesondere interessieren uns ältere Patienten (älter als 69 Jahre), da in dieser Patientengruppe das Risiko für zentral-nervöse Zwischenfälle am höchsten ist.