Laufzeit: 2019-2022
Seit 2014 führen die Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets (SGR) und das Deutsche Bergbau-Museum Bochum (DBM) das Oral-History-Projekt „Digitaler Gedächtnisspeicher: Menschen im Bergbau“ (www.menschen-im-bergbau.de) durch, um die Erinnerungen derer zu bewahren, die den Bergbau in den Jahrzehnten zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der endgültigen Schließung im Jahr 2018 geprägt haben. In der zweiten Projektphase ab 2019 werden die gesammelten Erzählungen unter verschiedenen fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Fragestellungen ausgewertet.
Die Juniorprofessur für die Didaktik der Geschichte betreut dabei das fachdidaktische Teilprojekt A „Digitales Lernen: Theorie und Praxis“. In dem Projekt werden von digitale Unterrichtsmaterialien und -konzepte für die Videoplattform „Menschen im Bergbau“ entwickelt und praktisch umgesetzt. (Bearbeiterin: Theresa Sisnaiske).
Ziel des fachdidaktischen Teilprojektes B „Digitales Lernen: Effekte auf das historische Lernen“ ist die empirische Überprüfung zur Lernwirksamkeit von erstellten Unterrichtsmaterialien und –konzepten. Dieses wird durch die Professur für die Didaktik der Geschichte (Prof. Dr. Nicola Brauch) betreut (Bearbeiter: Marcel Mierwald).
Projekthomepage: https://www.ruhr-uni-bochum.de/mibdidaktik/index.html.de
Projektpartner: Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Deutsches Bergbaumuseum Bochum
Gefördert durch: Stiftung Geschichte des Ruhrgebietes, Stiftung Ruhrkohle AG
Workshop "Menschen im Bergbau - Oral History und ihre Vermittlung" 30.09.-02.10.2020
Unter dem Titel "Menschen im Bergbau - Oral History und ihre Vermittlung" findet, ausgerichtet von der Ruhr-Universität Bochum, der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiet und dem Bergbaumuseum Bochum, vom 30.09.-02.10.2020 ein Workshop für Vertreter*innen aus Geschichtswissenschaft, Geschichtsdidaktik und Museumspädagogik sowie Lehrer*innen statt.
Ziel des Workshops ist es, geschichtswissenschaftliche, geschichtsdidaktische und museumspädagogische Sichtweisen zum Thema „Oral History" vorzustellen und zu diskutieren. Am zweiten Tag folgen Sektionen u. a. zum Einsatz von Oral History im Geschichtsunterricht. Der dritte Tag dient der Vorstellung der Arbeit aus den Sektionen sowie eine Diskussion zu Potentialen von Oral-History für die Geschichtsvermittlung.
Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer.