Laufzeit: ab 2020
Das coronarchiv ist ein freies und offenes Onlineportal, zu dem alle beitragen können und das allen zugänglich ist. Ziel des coronarchivs ist die fortlaufende Sammlung, Archivierung, Kontextualisierung und langfristige Bereitstellung von persönlichen Erinnerungen und Fundstücken zur „Corona-Krise“. Das kann prinzipiell alles sein, was digital vorliegt oder sich digitalisieren lässt: Von Texten, wie Tagebücher, Briefe, E-Mails, Gedichte, Artikel in Zeitungen und Zeitschriften, Einkaufszettel, Einsatzberichte, Aushänge, Warnhinweise, Verordnungen über Fotos, Zeichnungen, Bilder, Videos, Chats und Social Media Posts bis hin zu Sprachnachrichten, Songs und Lesungen.
Mit dem coronarchiv entsteht eine zentrale Anlaufstelle zur Dokumentation der Gegenwart, die nicht nur eine spätere Rückschau auf die Ereignisse des Jahres 2020 ermöglicht, sondern auch für die künftige Forschung zur Verfügung steht.
Projektbeteiligte:
Für mehr Sichtbarkeit in den Geschichtsbüchern von morgen - Deine LSBTIQ*-Corona-Story!
Obwohl das Coronavirus jede:n angeht, sind doch alle ganz unterschiedlich davon betroffen. Und alle gehen anders damit um. Deshalb ist es wichtig, dass wir die individuellen Erfahrungen und Erlebnisse schon heute dokumentieren und für die Nachwelt erhalten!
Das coronarchiv sammelt und archiviert diverse Stimmen rund um Corona. Es ist ein freies und offenes Onlineportal, zu dem alle etwas beitragen können. Über 4000 Menschen haben bereits mitgemacht. Ob Text, Bild, Ton oder Video – auf ganz unterschiedliche Weise berichten
Menschen von ihren Erfahrungen und Erlebnissen in der „Corona-Krise“ – das coronarchiv soll ein Ort für alle Perspektiven sein. Dabei hat es den Anspruch, möglichst viele gesellschaftliche Gruppen einzubeziehen – gerade die, deren Geschichten oft nicht ausreichend oder aus der eigenen Perspektive erzählt werden.
Aus diesem Grund startet das coronarchiv in Kooperation mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld die Kampagne: "Deine LSBTIQ*-Corona-Story!"
Zusammen mit Euch möchten wir einen Beitrag zur Geschichte von morgen leisten, die eine diverse Gesellschaft abbildet und den kommenden Generationen ein vollständigeres Bild der Pandemie vermitteln kann.
Wir freuen uns auf Eure Beiträge auf www.coronarchiv.de!
Hinweis: Beim Klick auf den Play-Button wird eine Verbindung mit einer RUB-externen Website hergestellt, die eventuell weniger strengen Datenschutzrichtlinien unterliegt und gegebenenfalls personenbezogene Daten erhebt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Wie läuft die Arbeit am coronarchiv hinter den Kulissen ab? Fenja Sohn ist Studierende der Geschichtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und hat das Projekt von Beginn an zunächst ehrenamtlich im studentischen Moderationsteam unterstützt. Seit ein paar Wochen ist sie als Studentische Hilfskraft Teil des Teams der Juniorprofessur für Didaktik der Geschichte. Dem Magazin Pointer hat sie am 19.06.2020 in einem Interview Fragen zum coronarchiv beantwortet.
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Die Ausbreitung des Coronavirus stellt alle vor große politische, gesellschaftliche und persönliche Herausforderungen. Doch irgendwann wird die Pandemie vorbei sein. Wie wird dann von der Krise gesprochen, wie wird die Erinnerung bewahrt? Das von der Ruhr-Universität Bochum (RUB), den Universitäten Hamburg und Gießen gegründete digitale Coronarchiv und die Körber-Stiftung rufen alle Kinder und Jugendlichen im Rahmen eines Wettbewerbs auf, sich mit den Veränderungen in ihrem Alltag durch die Coronakrise zu beschäftigen und diese zu dokumentieren. Alle eingereichten Beiträge gehen in das Coronarchiv über. Zudem lobt die Körber-Stiftung zehn Buchpreise für die besten Einsendungen aus und stellt die Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren Themen vor. Mitmachen konnten Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren. Einsendeschluss war der 15. Mai 2020.
Mehr dazu in der Presseinformation im Newsportal der RUB und hier.
Bundesweit haben über 1.500 Kinder und Jugendliche teilgenommen. Die Jury hat unter den 1.120 Beiträgen 50 Buchpreise vergeben. Die prämierten Beiträge sind auf der Seite der Körber-Stiftung zu finden.