abb. 19
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Abb. 19 Obdiplostemonie am Beispiel der Caryophyllaceen.
Die Anlegung der beiden Staubgefäßkreise erfolgt nach
der Alternanzregel. Der zuerst angelegte äußere Kreis hat
aber größere Anlagen und reicht deshalb in Fig. c weiter
zum Zentrum. Er scheint deswegen weiter innen zu stehen und die Alternanzregel
zu verletzen. Dies ist aber nicht der Fall. Dagegen steht bei einigen
Caryophyllaceen wie hier dargestellt das Gynoeceum nicht nach der
Alternanzregel, sondern orientiert sich nach der Hemmfeldregel in
die größte Lücke, die hier dann vor dem inneren Staubgefäßkreis
liegt. Nach LEINS, verändert.
© Thomas Stützel |