Michael Andreas
Magisterstudium der Film- und Fernsehwissenschaft, Theaterwissenschaft und Anglistik in Bochum und Toronto 2000-2007. Magisterarbeit zur Metaphoriken des Leiblichen in Marshall McLuhans Medientheorie. Wintersemester 2006/2007 Visiting Fellow & DAAD-Stipendiat am McLuhan Program in Culture and Technology, University of Toronto. Seit 2007 Promotionsstudium der Medienwissenschaft, Arbeitstitel der Dissertation: „Fremdverkehr. Geschichte, Politik und Ästhetik von Migration“. 2008-2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, im Wintersemester 2014/15 Junior Fellow an der DFG-Kollegforschergruppe „Medienkulturen der Computersimulation“ (MECS), Leuphana-Universität Lüneburg; daneben seit 2005 freie Mitarbeiten, u.a. für das Internationale Filmfest Oldenburg, das IFFF Dortmund|Köln, die Kurzfilmtage Passau und das Rotunda Centrum Kultury w Krakowie/PL. Forschungsinteressen: Postcolonial Studies, Politische Theorie und Visuelle Kulturen. Aktuelle Forschungsgegenstände: Medialität und Migration, Mediengeschichte der Drohne, Ethik autonomer Maschinen, Ästhetik und Wissensgeschichte der Luftaufnahme.
Veröffentlichungen:
Herausgeber, mit Natascha Frankenberg: Im Netz der Eindeutigkeiten. Unbestimmte Figuren und die Irritation von Identität. Bielefeld: Transcript 2013
Artikel:
Im Erscheinen: „Flächen/Rastern. Zur Bildlichkeit der Drohne“. In: Behemoth – A Journal on Civilisation. Special Issue: Game Changer? Drones at the intersection of military and civilian use. Hg. von Susanne Krasmann und Jutta Weber (erscheint 2015)
Im Erscheinen: „Make-up und Canopy. Zur Hautlichkeit der Erdoberfläche im zivilen und militärischen Luftbild 1917/1971“. In: Gottfried Schnödl/Christof Windgätter (Hg.), Hautlichkeit – gestalterische und wissenschaftliche Praktiken zur Oberfläche. (erscheint 2015)
Im Erscheinen: „16 Möglichkeiten ‚Kartoffel‘ zu sagen. Idioglossie und Identität in Jean Pierre Gorins ‚Poto and Cabengo‘“. In: Claus Pias/Stefan Rieger (Hg.), Utopien der Kommunikation. Zürich/Berlin: Diaphanes (erscheint 2015)
„Beschirmungen. Die Erdoberfläche im militärischen Luftbild und der zivilen ‚Luftbildforschung‘ 1914–1945“. In: Christina Lechtermann/Stefan Rieger (Hg.), Das Wissen der Oberfläche. Epistemologien des Horizontalen und Strategien der Benachbarung. Zürich/Berlin: Diaphanes 2015
„‚Offen’ und ‚Frei’ – über zwei Programme sozialer Medien“. In: Inge Baxmann/Timon Beyes/Claus Pias (Hg.): Soziale Medien – Neue Massen. Zweites medienwissenschaftliches DFG-Symposium. Zürich/Berlin: Diaphanes 2014 (erscheint übersetzt als „‚Open’ and ‚Free’: On Two Programs of Social Media“. In: Inge Baxmann, Timon Beyes, Claus Pias (ed.): New Masses – Social Media. Chicago: Chicago University Press (transl. Valentine Pakis, forthcoming, 2015)
mit Bastian Blachut: „Bildverhältnisse. Politische Bilder und ihre Verhandlung im Dokumentar- und Protestfilm“. In: Iuditha Balint/Hannah Dingeldein/Kathrin Lämmle (Hg.), Protest, Empörung, Widerstand: Zur Analyse der Dimensionen, Formen und Implikationen von Auflehnungsbewegungen. Konstanz: UVK 2014
mit Natascha Frankenberg: „‚I'll be grotesque before your eyes’. Zwei Gedanken zu Michael Jackson”. In: dies. (Hg.), Im Netz der Eindeutigkeiten. Unbestimmte Figuren und die Irritation von Identität. Bielefeld: Transcript 2013
„The Sensorium of Social Media: ‚Tactile’ Cyberculture and McLuhan’s Turn On the Audiovisual”. In: Matteo Ciastellardi/Cristina Miranda de Almeida/Carlos A. Scolari (Hg.), Conference Proceedings of McLuhan Galaxy – Understanding Media Today. Barcelona: Sehen 2011
„Fernsehen und Ferngehen. Über die kleinen Unterschiede von Arbeit, Migration und Tourismus“. In: B&S #1, Fly me to the moon, hg. von Lisa Klinkenberg. Köln: Verlag der Kunsthochschule für Medien 2011
„Von tierischen und menschlichen Chamäleons. Haut-Ordnungen und ihre Störfälle“. In: Benjamin Bühler/Thomas Bäumler/Stefan Rieger (Hg.), Nicht Fisch Nicht Fleisch. Ordnungsmodelle und ihre Störungen. Zürich/Berlin: Diaphanes 2011
„Copying Camouflage. In/visibility of illegalised immigration in Julio Cesar Morales’ series Undocumented Interventions“. In: Christine Bischoff/Francesca Falk/Sylvia Kafehsy (Hg.), Images of Illegalized Immigration. Bielefeld: Transcript 2010
„Klischee und Klandestines. Verdecktes Ermitteln und mehrfache Identitäten im postkolonialen Raum“. In: Julika Griem/Sebastian Scholz (Hg.), Tatort Stadt. Mediale Topographien eines Fernsehklassikers. Frankfurt/M.: Campus 2010
„Grenzwissen und Wissensgrenzen – Die Karte als Medium geographischer Selbst- und Fremdverortung“. In: Dokumentation der GfM-Jahrestagung Was wissen Medien?, 2008, abrufbar unter: http://www.gfmedienwissenschaft.de/gfm/webcontent/files/2008-abstracts/Andreas_Grenzwissen_GfM2008.pdf
„U Can’t Touch This – Zur Fortsetzung von Geschlechterdichotomien durch virtuelle Taktilität“. In: Onlinejournal Kultur & Geschlecht, Nr. 2 (2007). Abrufbar unter: http://www.ruhr-uni-bochum.de/genderstudies/kulturundgeschlecht/pdf/Andreas.pdf
„Medium Hot, Medium Cool, Medium Lau. Mischformen zwischen Theater und Video“. In: Jürgen Grimm/Ulrike Haß/Guido Hiß: Theater über Tage. Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet. Münster: Rhema 2005
Tagungen und Workshops:
Workshop-Organisation (mit Dawid Kasprowicz und Stefan Rieger), Unterwachen und Schlafen. Anthropophile Medien nach dem Interface, 2015, DFG-Kollegforschergruppe Medienkulturen der Computersimulation, Lüneburg
mit Oliver Fahle, Erich Hörl, Martin Schlesinger: Ringvorlesung #WishYouWereHere. Open Technologies / Social Media, Ruhr-Universität Bochum, Wintersemester 2012/13
Workshop-Organisation (mit der gleichnamigen Arbeitsgruppe innerhalb der Gesellschaft für Medienwissenschaft), Medienwissenschaft und politische Theorie, 2013, Bochum
als Mitglied der diskurswerkstatt bochum-dortmund, in Kooperation mit der dfi - Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW: Dokumentarfilm und Politik – Politiken des Dokumentarfilms, Köln, 13.-15.10.2011
zusammen mit Natascha Frankenberg, in Kooperation mit dem Institut für Wissenschaft und Kunst: Im Netz der Eindeutigkeiten – Unbestimmte Figuren und die Irritation von Identität. Wien, 24.-26.6.2010
