Curriculum Vitae: Hanne Leßau
Seit April 2020 Kuratorin am NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Januar 2018 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum mit der Arbeit "Entnazifizierungsgeschichten. Der Umgang mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit"
Januar 2017 - März 2020 Projektleitung des internationalen Forschungs- und Ausstellungsprojektes "Das Reichsparteitagsgelände im Krieg. Gefangenschaft, Massenmord und Zwangsarbeit": Zur Webpräsentation bitte hier klicken.
September 2015 - März 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände (Nürnberg)
Juni 2014 - Mai 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ostfriesischen Landesmuseum Emden und Kuratorin der Ausstellung "Bunker. Schutz- und Herrschftsräume des Nationalsozialismus" (mit Laura Haendel)
( Ausstellungsimpressionen )
Juni 2013 bis September 2014 Mitarbeit in der Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Neukonzeption der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund
April 2011 - März 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt 'Der Nationalsozialismus als biografische und gesellschaftliche Herausforderung. Formen des individuellen Umgangs mit dem Nationalsozialismus nach 1933 und 1945' mit dem Promotionsprojekt 'Entnazifizierungsgeschichten. Der Umgang mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit'
Oktober 2010 - März 2011 Promotionsstipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung
November 2009 - Juni 2010 Mitarbeiterin im Ausstellungsprojekt ‚Zuwanderung im Märkischen Kreis' der Museen der Stadt Lüdenscheid zum Thema ‚Asyl und Zuflucht ausländischer Flüchtlinge nach 1945'
Oktober 2007 - September 2010 wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Zeitgeschichte (Prof. Constantin Goschler)
Oktober 2009 Master of Arts (Geschichte/Gender Studies)
März 2007 Bachelor of Arts (Geschichte/Romanistik)
2004-2009 Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung (Grundförderung)
2003 Abitur an der Freien Waldorfschule Mülheim a. d. Ruhr
1984 geboren in Essen
Forschungsinteressen
- Umgang mit der NS-Vergangenheit nach 1945
- Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus
- Zeitgeschichte ausstellen
Kontakt
e-mail: hanne.lessau@stadt-koeln.de
Publikationen
Bücher
- (Hrsg.): Das Reichsparteitagsgelände im Krieg. Gefangenschaft, Massenmord und Zwangsarbeit, Petersberg 2021.
- Entnazifizierungsgeschichten. Die Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit, Göttingen 2020.
- Fundstücke. Die Wahrnehmung der NS-Verbrechen und ihrer Opfer im Wandel (Fundstücke des International Tracing Service, Bd. 3), hrsg. zusammen mit Henning Borggräfe und Harald Schmid, Göttingen 2015.
Darin: "Die Wahrnehmung der NS-Verbrechen und der Umgang mit den NS-Verfolgten im International Tracing Service", S. 23-45 [mit Henning Borggräfe].
Artikel
- "Ein Bild des Grauens und Schreckens". Eine andere Geschichte des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg, in: Gedenkstättenrundbrief 194 (2019), S. 14-23 [mit Florian Dierl].
- Sammlungsinstitutionen des Privaten. Die Entstehung von Tagebucharchiven in den 1980er und 1990er Jahren, in: Janosch Steuwer/Rüdiger Graf (Hrsg.): Selbstreflexionen und Weltdeutungen. Tagebücher in der Geschichte und der Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts, Göttingen 2015, S. 337-363.
- 'Wer ist ein Nazi? Woran erkennt man ihn?' Zur Unterscheidung von Nationalsozialisten und anderen Deutschen, in: Mittelweg 36, 1 (2014), S. 30-51 [mit Janosch Steuwer].
- Ausländische Flüchtlinge ‚vor Ort’. Der Umgang mit ausländischen Flüchtlingen in Lüdenscheid und im Märkischen Kreis
seit den 1960er Jahren, in: "Wir hier!". Zuwanderung und Migration nach Lüdenscheid und in die märkische Region, Begleitband zur Ausstellung, hrsg. von Eckhard Trox/Michaela Ernst, Lüdenscheid 2012, S. 223-260. - Tagungsbericht Entschädigung als Menschenrecht? Theorie und Praxis des Umgangs mit den Opfern kollektiver Gewalt. 10.05.2012-11.05.2012, Bochum, in: H-Soz-u-Kult 16.10.2012 [mit Dorna Hatamlooy].
- Rezension zu: Ullrich, Christina: „Ich fühl‘ mich nicht als Mörder!“. Die Integration von NS-Tätern in die Nachkriegsgesellschaft, Darmstadt 2011, in: Zeitschrift für Genozidforschung, 12 (2011) 1, S. 120-122.